Mädchen, Technik und Kunst

Was eben noch ein „Projekt für Mädchen ab zehn Jahren“ war und aus einiger Grundlagenarbeit von „kunst ost“ hervorgegangen ist, entwickelt sich nun in die Eigenständigkeit.

Technikerin Mirjana Peitler-Selakov und Künstler Niki Passath

Ich meine das „Girls: Art&Sci_Lab“, ein „Labor für Kunst und Wissenschaft“. Es entstand in früheren Schritten im „FrauenMonat“ von „kunst ost“. Der hatte in seiner Genese ganz unterschiedliche Themenschwerpunkte.

Einer dieser Themenschwerpunkte ergab sich aus den persönlichen Kompetenzen unserer Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov. Sie ist nicht nur Kunsthistorikerin mit lebhafter Ausstellungspraxis, sie ist vor allem auch erfahrene Diplomingenieurin.

Ihr Ausloten einiger Möglichkeiten im Zusammenspiel von Kunst, Technik und Wissenschaft führten auf diesen Weg, spezielle Angebote für junge Mädchen zu entwickeln. So wurde 2012 das „Girls: Art&Sci_Lab“ als ein spezielles Projekt von „kunst ost“ realisiert.

Jazz-Sängerin Irina Karamarkovic (2.v.l.) klärt Zusammenhänge von Körper und Klang

Es ging darum, die Annahmen und bisherigen Erfahrung auf ihr weiterführendes Potential in der Praxis zu überprüfen.

Im Oktober des Vorjahres lief die erste Session über die Bühne. Weiter folgten. Das verlief in einer Zusammenarbeit mit UniGraz@Museum und dem Zentrum 4 für interdisziplinäre Fachdidaktik der Pädagogischen Hochschule Steiermark.

Diese Phase fand rasch Unterstützung der Stadt Graz sowie des Referates Wissenschaft & Forschung (Land Steiermark).

Bei der vierten Session durfte übrigens Elisabeth Gigler von der „AVL Cultural Foundation“ begrüßt werden. Hier wird es heuer noch zu einer Kooperation kommen. Es zeigt sich also, daß andere Einrichtungen bei diesem „Lab“ andocken.

Peitler-Selakov hat jenen Teil des Prozesses quasi unterm Laufen ausgewertet und die nächsten Entwicklungsschritte initiiert. Dabei wird sie inzwischen von Kunsthistorikerin Edith Risse unterstützt.

Das geschieht übrigens, während Peitler-Selakov wieder intensiver in der Automobilentwicklung arbeitet. Sie ist bei einem steirischen Betrieb für die Funktionssicherheit von Batteriesystemen verantwortlich.

Der jetzige Status quo legt eine vollkommene Eigenständigkeit des Projektes nahe. Das bedeutet, was sich derzeit in der nächsten Phase als „GISAlab“ etabliert, wird aus „kunst ost“ ausgegliedert. Das neue Logo ist schon da, die eigene Website wird bald online sein.

— [Girls: Art&Sci_Lab] —

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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