Chris Scheuer und die Puch-Mopeds

Es gab vor Jahren ein kleines Booklet mit Chris Scheuers Moped-Interpretationen. Diese Blätter können Sie nun hier wiederfinden.

Storyboard zu einer 2016er Publikation

Chris Scheuer hat kein spezielles Verhältnis zu Kraftfahrzeugen, besitzt selbst kein Auto, ist ein Wanderer und ein Flaneur. Außerdem hat er ein Faible für die Pleinairmalerei, was bedeutet, seine Beziehung zur Natur manifestiert sich sehr sinnlich.

Das sind interessante Voraussetzungen für seine Bearbeitung des Themas Puch; weil er eben kein Petrol Head ist, dessen Blick durch solche Leidenschaften geprägt wäre. Für Scheuer ist das Zeichnen vor allem auch Reflexion und Erkenntnisarbeit. Es bringt ihm Wahrnehmungserfahrungen und Wissen.

Da sind unsere Gespräche über das Leben und mein Faible für historische Puch-Fahrzeuge, es sind auch Begegnungen wie die mit Altmeister Fredi Thaler, wodurch Scheuer Anlässe fand, das Thema Puch mit seinen Mitteln aufzugreifen.

Das bedeutet gewissermaßen, diese Blätter sind Spuren unserer Gespräche. Ich finde darin eine grafische Qualität, von der ich meine, daß die Arbeiten auch unabhängig von diesem Themen (Schwerpunkt Puch) sehr interessant sind. Popkulturelle Blätter. Zugleich handeln ihre Inhalte von Meilensteinen der Mobilitäts- und Sozialgeschichte.

Rollendes Kulturgut, Band #4 (Puch-Mopeds)
…gezeichnet von Chris Scheuer

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Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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