Extra: Hawk Kite

Aus der Ferne dachte ich: „Was für ein Viech!“ Dann fiel mir auf, daß ich bei Vögeln solche Flugbewegungen noch nie zuvor gesehen hatte.

Im Näherkommen erkennt man die Leine

Während ich den Ackerrain eines großen Feldes im Raabtal entlangging, um mir das aus der Nähe anschauen zu können, wurde mir schnell klar, daß da jemand einen Drachen steigen läßt.

Bei Windstille hängt er eben herum

Es schien, als hätte jemand bei Magna Heavy Stamping grade Pause und würde sich mit einem stattlichen Flugdrachen vergnügen. Falsch! Dann war ich überrascht, Nicht jemand, sondern etwas war bei der Sache.

Stichwort: Vogelbelästigung. Das heißt amtlich „Vogelvergrämung“. Und im Gegensatz zum „letalen Vergrämen“ (das Abschießen) von Vögeln also auch solche Methoden.

Der Glasfasermast sieht aus wie eine riesige Angelrute und hat vermutlich an die zehn Meter Länge. Daran hängt ein Drachen, dessen Seil ihn bei Windstille ein Stück über dem Boden hält.

Es scheinen schon leichte Windstöße zu genügen, um den Hawk Kite steigen zu lassen. Aus dem Produktnamen, der zu finden war, schließe ich, daß der Flugdrachen die Silhouette eines Falken hat, also einen Freßfeind kleinerer Vögel darstellt. Für den Masten wird ein Erdloch von rund einem Meter Tiefe empfohlen. Er soll rund 15 Grad in Gegenwindrichtung geneigt sein.

Kein Motor, kein Treibstoff, nur Wind

Hinter diesen Feldern, zwischen denen ich an den Flugdrachen heranegekommen bin, liegen (in westlicher Richtung) der Mitterwiesenbach und die Raab.

+) Extra (Diverse Querververweise und Elemente)

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
Dieser Beitrag wurde unter Wasser abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.