Gleisbach: Das kleine Becken

Das große Rückhaltebecken in jenem Abschnitt habe ich schon beschrieben, davor befindet sich ein wesentlich kleineres.

Es liegt direkt unter der Photovoltaik-Anlage mit ihren Trafostationen und hat den Charakter eines Fischteiches. Dieser Teich wird einerseits vom Gleisbach gespeist, andererseits kommt ein Bächlein von Hohenberg/Nitscha herüber.

Das ist eine markante Schnittstelle zwischen Natur und Kultur. Hier der einigermaßen naturbelassene Wald, da die Obstbauanlage direkt neben der Bundesstraße, darunter der Fischteich mit dem Häuschen.

Wäre nebenbei anzumerken, daß wir in Österreich praktisch keine ursprünglichen Wälder mehr haben. Das sind alles gewissermaßen Plantagen; die fallen also nicht bloß unter Natur, sondern auch unter Kultur.

Was sich anschließend zwischen dieser Passage und dem großen Becken befindet, würde man im Alltag einfach als Lacke bezeichnen, die zu einem Privathaus gehört. Das ganze Anwesen ist etwas verwildert, eine Brücke führt über den Gleisbach, aber freilich ist auch das nicht einfach „Natur“, sondern das, was sich die Natur ein kleines Stück weit zurückgeholt hat, wo menschlicher Zugriff nicht mehr hinlangte.

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Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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