Ich habe mir schon erstaunliche Dinge anhören dürfen, da ich seit einigen Jahren damit befaßt bin, eine „Volkskultur in der technischen Welt“ verständlich zu machen; genauer, einen bestimmten Teil davon.

Heuer sind wir damit beschäftigt, einige Schritte zu setzen, deren Beiträge nützen sollen, um „eine Epoche zu begreifen“. Über das große Thema Mobilitätsgeschichte (mit Fokus auf eine regionale Schrauber- und Sammlerszene) präzisieren wir das.
Als ich hier letzten Freitag den Beitrag „The Track: Pop * Ikarus“ [link] publiziert habe, um zu skizzieren, wohin sich mein kulturelles Engagement nun konzentrieren werde, konnte ich nicht wissen, das mir gleich darauf ein Besuch auf einem versunkenen Kontinent gestattet sein werde.
Seit den letzten Jahren fokussiert das Kuratorium für triviale Mythen in kontrastreicher Art auf einige Motive der Populärkultur. Der 14. April 2012 ist dabei eine spezielle Markierung. Ich hielt im Weizer Gasthof Allmer, den Vortrag „Gehen, reiten, fahren“ (Fahrzeug & Fetisch): [link] Das war eine Station im damaligen April-Festival von Kunst Ost.
Bald bricht unsere Fünfer-Nacht an. Es kommt nun so: Katharina Scheidl und ich haben Spätdienst. Wie halten die Hütte offen. Das Programm in der Langen Nacht der Museen könnte kaum kontrastreicher sein. Wir befinden uns noch im Kielwasser des Gleisdorfer Kunst-Symposions, gehen in den Schlußakkord des Mobilitätsschwerpunktes, haben die Velo Gleisdorf hinter uns.
Das Wort Revolution wird gerne in den Mund genommen, um irgendwelche Neuerungen oder auch bloß erhoffte Neuerungen hervorzuheben. Im trivialen Eck, so zeigen uns zum Beispiel heftige Filme, rennen dann plötzlich Mannsbilder mit Kalaschnikows herum. So sollen wir uns eine Revolution vorstellen.