Kategorie-Archiv: Reflexion und Grundlagen

Girls: Art&Sci_Lab eröffnet!

In den letzten Jahren entwickelte Mirjana Peiter-Selakov für die soziokulturelle Drehscheibe „kunst ost“ den Themenschwerpunkt „FMTech_Lab!“, wo die Fragestellungen zu den Zusammenhängen „Frauen, Macht und Technik“ bearbeitet wurden, was schließlich zu einer neuen Praxisebene, der des Labors, führte.

Mirjana Peiter-Selakov

Girls: Art&Sci_Lab eröffnet! weiterlesen

Heiße Quellen: Eine Intrada

Wir pflegen bei kunst ost schon geraume Zeit einen Themenschwerpunkt unter dem Titel „Zwischen agrarischer Welt und High Tech“. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Die Oststeiermark, ein einstiges „Armenhaus Österreichs“, bietet heute einen vorzüglichen Lebensstandard. In Teilbereichen, etwa zwischen Gleisdorf und Weiz, herrscht „Vollbeschäftigung“. Viele ansässige Betriebe würden mehr Fachkräfte brauchen als sie bekommen können.

Wie verhalten sich Herz und Hirn in Konflikten zu einander?

Heiße Quellen: Eine Intrada weiterlesen

Status quo Oktober 2012

Hier eine aktuelle Status-Skizze der soziokulturellen Drehscheibe kunst ost, eine kurze Übersicht unserer generellen Themenstellungen und Projektschwerpunkte.

Derzeit geht es aber nicht nur um diese inhaltlichen Aufgaben, sondern auch um den grundlegenden Erhalt von Strukturen jenseits des Landeszentrums. Damit sind die Strukturen für kulturelle Vorhaben „bottom up“ gemeint, also zivilgesellschaftliche Kulturinitiativen.

Status quo Oktober 2012 weiterlesen

Kunst und Kohle in der Provinz

Der Gegenwartskunst mehr Terrain verschaffen. Es wäre ein Gigantengeschäft und es wäre aussichtslos, auch ein wenig lächerlich, sollte ich das alleine regeln wollen; so a la: Der Held wirft sich in’s Rad der Geschichte. Lustig! Das sind ganz alte Konzepte. Das 21. Jahrhundert ist jung.

Ludger Hünnekens vom Burda Museum (Baden-Baden) auf der Bühne, um die während des Symposions die Arbeit in der Rundhalle von Binder +Co weiterging.

Kunst und Kohle in der Provinz weiterlesen

Wovon handelt Kulturpolitik? #25

Kunst, Kultur, Politik, Kulturpolitik
Die Kunst ist der Gesellschaft zu gar nichts verpflichtet. Wer mir mit Floskeln kommt wie „Die Aufgabe der Kunst ist es…“, kriegt von mir in der Regel zweierlei zu hören. Erstens: „Rutschen Sie mir den Buckel runter!“ Zweitens: „Lernen Sie Kulturgeschichte!“

Zur Erinnerung, seit der Renaissance haben wir Übereinkunft in der zentralen Frage und dieser Konsens wurde bisher noch nicht aufgehoben: Die Kunst ist sich selbst Auftraggeberin und keiner anderen Instanz als sich selbst verpflichtet.

Beim Gleisdorfer Kunst-Symposion, von links: Die Kunstsammler Erich Wolf und Hans Roth, Carmen Gasser-Derungs und Remo Derungs (Gelbes Haus, Flims), Künstler Martin Krusche, Ludger Hünnekens (Burda Museum, Baden-Baden), Künstler Richard Kriesche (Foto: Andreas Turk)

Wovon handelt Kulturpolitik? #25 weiterlesen

Netzkultur, Regionalentwicklung, „basis-kunst“

Ein LAN ist ein Local Area Network. Ein WLAN ist überdies „wireless“, also drahtlos. Das fanden wir im Gleisdorfer Restaurant „Gut“, um einen angenehmen Platz für unsere Session zu haben. So ein drahtloses Netzwerk vor Ort bietet Internetverbindung. Also konnten wir unsere Laptops auf den dunklen Tisch wuchten und loslegen.

Winfried Lehmann (links) und Wolfgang Kober

Netzkultur, Regionalentwicklung, „basis-kunst“ weiterlesen

basis-kunst: Kunst als Symbolfigur

Aus der Liste meiner bevorzugten Kultur-Mantras:
Gesellschaftliche Realität wird nicht hauptsächlich, aber überwiegend durch Medienanwendung konstruiert.

Die Behauptung läßt sich auch so aufstellen:
Was in unseren Medien vorkommt, gilt als real, was darin nicht vorkommt, kann nur unter großen Mühen als existent behauptet werden.

Das meint keine individuellen Positionen, sondern breitere Wahrnehmung, soweit sie der aus „Öffentlichkeit“ bezogen werden. Anders gesagt, wenn mein Tun medial nicht in Erscheinung tritt, wird im 15 Kilometer entfernten Weiz kaum jemand annehmen, daß es mich gibt und daß ich etwas Sinnvolles tue.

Man muß es nicht zu sehr verallgemeinern. Ich beziehe mich da augenblicklich vor allem auf kulturelles Engagement.

Künstler Richard Kriesche (links) und Kunstsammler Erich Wolf

basis-kunst: Kunst als Symbolfigur weiterlesen

basis-kunst: Schlußfolgerungen… folgen

Das Symposion [link] ist eine kräftige Markierung im Raum und auf dem Zeitpfeil unserer Vorhaben. Gerade in einer Phase, welche in der gesamten Steiermark mehr als krisenhaft erlebt wird, was gewöhnlich den Bereichen Kunst und Kultur größte Einbrüche beschert, gehen wir nach einem längeren Prozeß der Vorarbeit an die Öffentlichkeit und sagen klar, daß wir der Gegenwartskunst hier, in der Provinz, ganz neue Bedingungen schaffen wollen.

basis-kunst: Schlußfolgerungen… folgen weiterlesen

April-Festival 2013: work in progress

Ein kleines Arbeitstreffen, um die Basis für weitere Kooperationsschritte von kunst ost zu klären. Das markiert den Ausgangspunkt für die Reise in den Umbruch der regionalen Verhältnisse. Der Prozeß ist bemerkenswert, die ersten Ergebnisse sind sehr erfreulich.

Die "Basis-Runde", von links: Winfried Lehmann, Michaela Knittelfelder-Lang, Irmgard Hierzer und Karl Bauer

April-Festival 2013: work in progress weiterlesen