Heuer sind wir damit beschäftigt, einige Schritte zu setzen, deren Beiträge nützen sollen, um „eine Epoche zu begreifen“. Über das große Thema Mobilitätsgeschichte (mit Fokus auf eine regionale Schrauber- und Sammlerszene) präzisieren wir das.

Heuer sind wir damit beschäftigt, einige Schritte zu setzen, deren Beiträge nützen sollen, um „eine Epoche zu begreifen“. Über das große Thema Mobilitätsgeschichte (mit Fokus auf eine regionale Schrauber- und Sammlerszene) präzisieren wir das.
Wir verzweigen das Kunstsymposion im September kurz auf die Straße, in das Zentrum von Gleisdorf. Dort wird ein Stück des Weges als „Geschichtsgasse“ [link] markiert. Wir laden Handwerker, Schrauber und Sammler zur Zusammenkunft ein. Es werden klassische Fahrzeuge gezeigt, es werden Gespräche geführt, es wird einig Raritäten zu sehen geben.
Was hat das mit einem Kunstsymposion zu tun? Warum wird das am Namen Puch festgemacht? Wozu diese Querverbindung zu den trivialen Seiten der Alltagskultur?
Seit den letzten Jahren fokussiert das Kuratorium für triviale Mythen in kontrastreicher Art auf einige Motive der Populärkultur. Der 14. April 2012 ist dabei eine spezielle Markierung. Ich hielt im Weizer Gasthof Allmer, den Vortrag „Gehen, reiten, fahren“ (Fahrzeug & Fetisch): [link] Das war eine Station im damaligen April-Festival von Kunst Ost.
Der aktuelle Umbruch im Modus von Kunst Ost bedeutet, daß dieses Kulturlabor nun einen Schwerpunkt in seinen eigenen Inhalten hat und so gesehen als eine von mehreren Kulturinitiativen regional aktiv ist; wie eben andere auch.
Als das Gleisdorfer Jugendhaus noch „Turbine“ hieß und der Begriff „Neue Medien“ noch deutlich signalisierte, daß den meisten Menschen die aktuelle informationelle Umwelt nicht ganz geheuer ist, hatten wir eine Zusammenarbeit bei einem Medienprojekt realisiert.
Heimo Müller saß in seinem Büro vor einem überdimensionalen Foto, auf dem recht unscheinbar ein Mann zu entdecken war, den wir beide schätzen: Meister Akira Kurosawa.
Das liegt rund ein Jahrzehnt zurück. Inzwischen hatten wir andere Sachen zu tun. Nun führte uns eine Themenstellung wieder zusammen, genauer, ein Bündel von Themenstellungen. Davon werden wir einiges hier in der Region umsetzen.
Ich bin laufend mit Sammlungen befaßt. Mit meinen eigenen, in bescheidener Dimension, mit weit üppigeren, die sich manche Menschen leisten, mit so stattlichen, daß sie nach eigenen Häusern verlangen.
Eine der anregendsten ist in dieser Geschichte die private Wunderkammer von Emil Gruber, von dem der einleitende Traktat zu unserem Avantourismus stammt: [link]
Wenn wir Themen finden, die uns Schnittstellen zwischen unsere Interessen bieten, steigt die Chance auf Kooperationen; folglich auch auf Finanzierungen von attraktiven Vorhaben. Ich hab im vorigen Beitrag geschildert, was in legeren Gesprächssituationen auffindbar und möglich wird.
Unsere Session zum „Internationalen Museumstag 2013“ im Johann Puch-Museum Graz hatte als quasi Angelpunkt zur Region einen sehr wichtigen Fokus. Die regionale Themenstellung Energieautarkie und Mobilität könnte ja als rein technisch-technokratische Angelegenheit gedeutet werden; ist sie aber keinesfalls.