In der 48. Kalenderwoche 2011 hieß es: „Mobilitätsgeschichte im Plauderton“. Da habe ich auf Facebook eine Plauderecke zum Thema Mobilitätsgeschichte aufgemacht, getragen vom Motiv „Steyr-Daimler-Puch“.

Wir haben uns in der Kulturspange für die nahe Zukunft wieder stärker dem Thema Netzkultur verschrieben, das an die Fragen nach Medienkompetenz geknüpft ist. Dabei sind Kunst Ost und Fokus Freiberg derzeit auf dem Weg in eine intensivere Arbeitsphase.

Bei Kunst Ost sind heuer zwei Hauptereignisse in Arbeit, die als Veranstaltungen ihre wichtigsten Momente im kommenden Herbst haben werden. Aber sie entfalten sich in laufenden Prozessen quer durchs Jahr. Das vierte Gleisdorfer Kunstsymposion und die zweite Station von „Mythos Puch“.

Wissen Sie, was ein „Captcha“ ist? Wenn Sie online unterwegs sind, waren Sie damit höchstwahrscheinlich schon befaßt. Für manchen Zugriff auf eine Website erscheint eine Abfrage. Eine Grafik zeigt Ihnen dabei eine Kombination von Zahlen und/oder Buchstaben. Wenn Sie den gezeigten Code korrekt eintippen, geht’s weiter.

Wir bekommen wir ausreichende Trennschärfe in die Betrachtung der eigenen Intentionen? Was ist der Kunst gewidmet, was dem Gemeinwesen und was ist vor allem Selbstrepräsentation? Um welchen immateriellen Profit geht es für wen, sobald wir Kunstveranstaltungen realisieren, einen Kulturbetrieb am Laufen halten?

Heute findet in Bad Mitterndorf die letzte Veranstaltung des Gleisdorfer Kunstsymposions 2014 statt. Irritierend? Wir haben in diesem Jahr die Idee einer „Kulturspange“ [link] neu gefaßt. Dabei sind Verständigung und Austausch mit erfahrenen Leuten aus anderen Regionen, wo unter anderen Bedingungen gearbeitet wird, für uns von großem Interesse.

Prolog: Konferenzen. Ich liebe es, wenn Konferenzen auf den Punkt kommen und mir neue Handlungspläne ermöglichen. In unserem Milieu hat es sich die letzten Jahre etwas eingebürgert, Präsentationen und pure Selbstdarstellungen als Konferenzen auszugeben. Selbst Symposionstage müssen als Synonym dafür herhalten. Das ist natürlich Mumpitz. Demnach genieße ich es, wenn es mit manchen Leuten zügig zur Sache geht, weil wir was vorhaben.

Wer unsere Arbeit über die Jahre verfolgt hat, wird — bewußt oder unbewußt — ein Thema immer wieder entdeckt haben. Etwa 2005, als der Abschnitt „next code“ startklar wurde, ging es auf jeden Fall schon um „Die Außenhaut der Innenstadt“.

Ein LAN ist ein Local Area Network. Ein WLAN ist überdies „wireless“, also drahtlos. Das fanden wir im Gleisdorfer Restaurant „Gut“, um einen angenehmen Platz für unsere Session zu haben. So ein drahtloses Netzwerk vor Ort bietet Internetverbindung. Also konnten wir unsere Laptops auf den dunklen Tisch wuchten und loslegen.
