Ich mag den Begriff Triptychon allein schon aufgrund seiner phonetischen Qualität. Den Klang des Wortes finde ich attraktiv.

Ich mag den Begriff Triptychon allein schon aufgrund seiner phonetischen Qualität. Den Klang des Wortes finde ich attraktiv.

Man konnte hier schon einige Male auf diese meiner bevorzugten Mantras stoßen: Provinz heißt nicht zwingend provinziell.

(Ein Erklärungsmodell zur künstlerische Grundlagenarbeit)
Von Monika Lafer

Ich hab in „Die Sache mit den Quanten“ etwas notiert, was sich auch auf die Kunstpraxis umlegen läßt, in der Wissenschaft Relevanz hat und auch in der Wirtschaft nicht ignoriert werden sollte.

Wir haben gute Gründe, um aktuell zu debattieren, was uns Museen wert sein mögen, besser: sollten, und wofür genau sie uns nun nützen. Dieser Typ der kulturellen Einrichtung ist jung. Als prominentestes Beispiel gilt der Louvre in Paris. Erst eine von Aristokraten angelegte Sammlung, im Zuge der Französischen Revolution (1789 bis 1799) schließlich anno 1793 in ein zentrales Kunstmuseum der Republik umgestaltet.

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Mit dem Projekt „Beuys 101“ antworte ich auf einen Impuls der Gleisdorfer Kulturpolitik. Ich finde es vorteilhaft, daß Kulturreferent Karl Bauer die Befassung mit dem Phänomen Beuys jenseits des Jubiläumsjahres (100. Geburtstag) angelegt hat. Das erleichtert die Konzentration.

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Ziffern. Ja. Diese Zeichen. Ich hab nicht gerechnet, daß sich die Kolumne so weitläufig entfalten wird, sonst wäre ich gleich bei arabischen Ziffern geblieben. Die römischen gefallen mir zwar, naja, so bis XX, notfalls XXX, also 30. Da erscheinen sie mir prägnant und elegant. Deshalb hatte ich die Glossen so numeriert.

Wissenschafter Hermann Maurer hat sich immer auch auf anderen Gebieten als jener seiner Kernkompetenzen nach Anregungen umgesehen. Ich repräsentiert eine „Kunst unter Bedingungen der Vernetzung“ („Art Under Net Conditions“), die ein Konzeptkunst-Fundament hat und ebenso Schritte auf andere Gebiete nahelegt.

Nun also Ende Jänner 2021 und der aktuelle Lockdown geht offenbar in die nächste Verlängerung. Als Künstler repräsentiere ich bloß eine von vielen Existenzen im Land, deren Berufsfeld völlig gekippt ist, was bedeutet: die meisten von uns sind geschäftlich schon vor einer Weile gegen die Wand gefahren.

Ende eines Narrativs
Nun das 18. von 20 Jahren Projektlaufzeit von „The Long Distance Howl“. Launiges Schicksal! In dieser Spanne zwischen 2003 und 2022 einer gebündelten Arbeitsphase manifestiert sich ein Umbruch von enormem Ausmaß. Die Globalisierung ist umfassend. Der Kapitalismus ist in einigen Bereichen am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Das große Narrativ, mit dem ich aufwachsen durfte, hat sich erschöpft.
