Schlagwort-Archiv: the long distance howl

Status quo Herbst 2022

Mich beschäftigt seit Jahren die Möglichkeit, wie sich Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft inhaltlich in Wechselwirkungen bringen lassen. Dabei stütze ich mich vorzugsweise auf Formen der kollektiven Wissens- und Kulturarbeit in Progress. Die laufenden Prozesse faszinieren mich.

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Weitreichender Wandel

In die 20 Jahre Projektlaufzeit fallen Veränderungsschübe in einem Ausmaß, das ich völlig unterschätzt hab. Der Rückblick macht dieses Crescendo an Neuigkeiten und Schwierigkeiten ganz gut erkennbar. Ab 2010 veränderte sich die sogenannte Initiativen-Szene, weil sich ihre Rahmenbedingungen völlig verschoben haben.

Das geschah vor dem Hintergrund von Big Data und der sich setzenden Vierten Industriellen Revolution in einer Welt voller Unruhe-Herde, von Klimafragen bis zu Flüchtlingsbewegungen. Bis 2015 konnten versierte Leute die Effekte im Kulturbetrieb bei Bedarf noch einigermaßen ignorieren.

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20 Jahre: Work in Progress

Dieses 2022 ist nun das 20. der geplanten 20 Jahre meines Projektes The Long Distance Howl. Eine Formation wie ein Boiler Room. Selbst in dieser Corona-Zeit hab ich oft zu viele Kanäle offen gehabt. Nun also die Konzentration, damit etwas sein Ende finden kann und ich in den kommenden Jahren mehr in die Tiefe gelange.

Zeit.Raum: Stahl schneiden
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Was es wiegt, das hat’s #57: Die Abenteuerreise

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ich übe gerade „Etwas Ratlosigkeit für Fortgeschrittene“. (Das war mir als Titel für diese Glosse zu lang.) Klar, in meinem Fall erschiene mir simple Ratlosigkeit ungenügend. Das ist der Grübler in mir. Dabei sind das unglaublich spannende Zeiten, weil die aktuelle Seuche uns in annähernd jedem Lebensaspekt herausfordert. So gesehen ist inzwischen eine Menge Klarheit entstanden, die mir vorzüglich zum Abschluß einer Ära paßt, obwohl mir diese Klarheiten nicht geheuer sind.

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Was es wiegt, das hat’s XXXVI: Umbruch

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Sollte ich jüngst noch an meinem Befund gezweifelt haben, heute ist von den Zweifeln nichts mehr übrig. (Ein angenehmer Effekt.) Der Kulturbetrieb hat sich grundlegend gewandelt, auch wenn das Verhalten vieler Akteurinnen und Akteure offenkundig noch in alten Bahnen verläuft.

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Was es wiegt, das hat’s XXI: Neunzehn von zwanzig

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Was macht meine aktuelle Bestandsaufnahme so unausweichlich? Im Jahr 2002 führte „Die Verschwörung der Poeten“ zu einer Projektarbeit. Sie war das Initialereignis zu „The Long Distance Howl“, den ich 2003 etabliert und auf 20 Jahre angelegt hab. Nun bin ich im neunzehnten von diesen zwanzig Jahren, habe das alles daher abzuschließen.

Dezember 2002: An diesem Tisch in einer Gleisdorfer Bar bestand das Basislager der „Verschwörung der Poeten“
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