Im Rückblick lassen sich die Vorgänge oft ganz gut sortieren; und bewerten. Im April 2014 schien mir eine krisenhafte Entwicklung überwunden. Genau ein Jahr danach hatte sich im regionalen Kulturgeschehen ein Erdrutsch ereignet.

Im Rückblick lassen sich die Vorgänge oft ganz gut sortieren; und bewerten. Im April 2014 schien mir eine krisenhafte Entwicklung überwunden. Genau ein Jahr danach hatte sich im regionalen Kulturgeschehen ein Erdrutsch ereignet.
Wir stehen vor einer interessanten Anforderung. Einerseits müssen wir reale Anwesenheit sichtbar machen können, denn wo bin ich, wenn ich via Medienstützung überall bin?
Im vorigen Beitrag „Konvergenz: Konsequenz“ ist knapp skizziert, wie sich nun über den Themenkomplex KWW (Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft) das Arbeitsjahr 2016 auftun soll. Dazu hat dieser Tage Wissenschafter Günther Marchner in Gleisdorf seine Optionen erörtert.
Das 2015er Kunstsymposion lief eben über eine verdichtete Bad Mitterndorf-Session, wobei das Netzwerk Salzkammergut tagte. Ein Teil dieser Session war den lokalen und regionalen Fragen dieser Formation gewidmet. Ein anderer Teil galt unserer Verständigung und dem Austausch, den es da schon eine Weile gibt.
Heute werden wir unsere kleine Synergie-Konferenz [link] abhalten. Wir bringen die Kulturspange in einen neuen Abschnitt. Dabei geht es unter anderem um mögliche Kooperationsschritte Kulturschaffender aus verschiedenen Genres und Arbeitsbereichen.
Im Dezember 2014 ist die Weggabelung auffindbar. Der Kulturpakt hat sich in seiner bisherigen Phase bewährt und nun verselbstständigt. Das ist eines der Ergebnisse des EU LEADER-Projektes „Kulturpakt Gleisdorf 2014“. Das andere Ergebnis ist die „Kulturspange“.
Der TIP Tourismusverband hat ein zeitlich sehr knapp gefaßtes LEADER-Projekt realisiert, das dem regionalen Kulturgeschehen verpflichtet war. Geschäftsführer Gerwald Hierzi hat einen gewichtigen Teil dieses Projektes Kunst Ost übertragen. Das war verschiedenen Aufgaben und Teilbereichen gewidmet. Das LEADER-Projekt „Kulturpakt Gleisdorf 2014“ lief von April bis November 2014. Zusammengefaßt: [link]
Die Konferenz im Bad Mitterndorfer „Woferlstall“ war die letzte formelle Station unseres Gleisdorfer Kunstsymposions. Die Verzweigung in die Obersteiermark unterstreicht die „Kulturspange“, der wir uns momentan widmen. Sie ist ein strukturelles Ergebnis dieses Arbeitsjahres: [link]
Regionale Identität sei ein oft strapaziertes Thema und werde gerne mit „Kulturerbe“ verknüpft, sagt Wissenschafter Günther Marchner. Erbe allein sei aber nicht zukunftsfähig. Identität müsse sich auch auf das einlassen, was einem noch fremd ist, was man nicht kennt.
Nun legt sich die ganze Reisegesellschaft in die Kurve. Das herbstliche Kunstsymposion in Gleisdorf ist ein Kulminationspunkt, an dem sich heuer zeigt, wozu der Kulturpakt Gleisdorf in der Lage ist.
Es geht dabei um die Praxis einer komplexen Kooperation. Von „Dr. Iris Absenger-Helmli, Geschäftsführung, EU Leader Energieregion Weiz-Gleisdorf GmbH“ ging eben eine Serie Einladungen raus.
Symposion: Regionale Kulturarbeit und ihre Budgets weiterlesen