Konvergenz-Fragen

Das 2015er Kunstsymposion lief eben über eine verdichtete Bad Mitterndorf-Session, wobei das Netzwerk Salzkammergut tagte. Ein Teil dieser Session war den lokalen und regionalen Fragen dieser Formation gewidmet. Ein anderer Teil galt unserer Verständigung und dem Austausch, den es da schon eine Weile gibt.

Günther Marchner, Bad Mitterndorf

Günther Marchner, Bad Mitterndorf

Für die Oststeiermark bedeutet das, eben erst war der Abschnitt „Kulturspange III“ zu skizzieren: [link] Das hat in seiner Vorgeschichte allerhand mit Günther Marchner und Bad Mitterndorf zu tun. Es inkludierte auch eine junge „Zusammenfassung 2015“: [link]

Aber inzwischen hat der Lauf der Dinge klar gemacht, daß diese Vorgeschichte mit der formalen Klammer „Kulturspange“ nicht faßbar macht, was sich derzeit entfaltet, was sich aktuell gezeigt hat.

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Daher kommt das Motiv „Kulturspange“ in unsere Archive.

Derzeit wirken völlig eigenständige Formationen, die übre gemeinsame Vorhaben Berührungspunkte finden und an diesen Punkten ihre Arbeit realisieren. Die verbindende Klammer ist anderer Art: Angemessene Kommunikation und aktive Anwesenheit.

Das braucht keinen klingenden Namen und kein Logo.

Für die Bereiche Kunst Ost und den Kultur.at: Verein für Medienkultur läßt sich dieser Status quo am Arbeitstitel „Konvergenz 2016“ festmachen. Hier ordnen wir unseren Anteil an diesem Geschehen. Das hat seine Hintergrundgeschichte im künstlerischen Langzeitprojekt „The Long Distance Howl“: [link]

Unternehmer Ewald Ulrich hat in diesem Zusammenhang gerade erst den Diskussionsbeitrag „Eine Art geistiger Allmende“ aufgegriffen: [link]

Die wirkungsvolle Kombination von Hauptamt und Ehrenamt wird ein wichtiges Thema bleiben. Zuzüglich hat Unternehmerin Kerstin Feirer einen Stein ins Wasser geworfen, dessen Wellen uns gerade erst zu beschäftigen beginnen.

Kerstin Feirer (Foto: Markus Schlamadinger)

Kerstin Feirer (Foto: Markus Schlamadinger)

Dabei geht es um die Beachtung des kategorialen Unterschiedes zwischen einem multidisziplinären und einem interdisziplinären Modus. Siehe dazu: „Eigene Rollen anderen zur Verfügung stellen!“ [link]

Wir sind demnach in einen offenen Möglichkeitsraum getreten. Es zeichnet sich gerade erst ab, welche Rollen beteiligte Personen für sich da finden, welche Verhältnisse sie eingehen möchten. Wie sich das manifestieren wird, als was es wahrgenommen werden kann, will nicht von einem einzelnen Schreibtisch aus verfügt werden, sondern ergibt sich aus der wachsenden Praxis.

— [Doku: Kunstsymposion 2015] —

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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