Schlagwort-Archiv: selman trtovac

Veliki San

Ich träume privat und ich träume dienstlich. Das „Amt für allgemeines Können“ ist von einem Geist beflügelt, der einem jederzeit Nachtschichten aufbürdet. Aktuell war dafür eine alte Mühle aufzusuchen. Schwarzau. Ein Bollwerk mit Mauern für die Ewigkeit und drei Tage.

Bei der Mühle in Schwarzau

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Fünfer-Nacht: Rückblick #2

Ich habe im vorigen Eintrag das temporäre Büro erwähnt, mit dem sich ab nun das „Amt für allgemeines Können“ gelegentlich manifestiert. Das ist für sich kein Kunstwerk, aber Teil eines Prozesses, in dem Kunst und Werke wesentliche Rollen spielen.

In unserer „Fünfer-Nacht“ übernahm Kunstliebhaberin Elisabeth Santigli einen Part in Alfredo Barsuglias Performance, mit welcher er das temporäre Büro bespielte.

Elisabeth Santigli und Alfredo Barsuglia

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Amt für allgemeines Können: Brief und Siegel

Am 10. September 2013 eröffnet im Beginn des Gleisdorfer Kunstsymposions auch das „Amt für allgemeines Können“. Wir tragen damit einer populären Basisbewegung Rechnung, die sich nicht nur im Alltag jederzeit manifestiert, sondern speziell auch im Bereich der Gegenwartskunst mit starken Lobbies vertreten ist.

Das Motto dieser Bewegung lautet: „Ich kann das auch“.

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Amt für allgemeines Können

Wir haben uns iner ernsten Angelegenheit zu wirmen. Historiker Karl Kaser schrieb in seinem Buch “Freundschaft und Feindschaft auf dem Balkan” (2001) an einer Stelle:

Ein weiterer Indikator für das mangelnde Vertrauen in staatliche Institutionen ist die “magische” Kraft des Stempels. In meiner beruflichen Tätigkeit bin ich immer wieder auf dieses Phänomen gestoßen. Es wäre höchst interessant, die Kulturgeschichte des Stempels auf dem Balkan genauer zu erforschen. Ein Schreiben, ganz gleich, was in diesem festgehalten wird, wird als sehr dubios angesehen, wenn es zwar eine Unterschrift, aber keinen Stempel aufweist. Dies gilt nicht nur im Verkehr zwischen der Behörde und den Klienten, sondern auch unter den Behörden.

Zwei Stempel nach Grafiken von Selman Trtovac

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Kooperationsfragen zur Gegenwartskunst

Die Kooperation avancierter Kulturinitiativen ist hierzulande keine selbstverständliche Sache. Man könnte sagen, wir seien es nicht gewöhnt, es habe eben keine Tradition. Doch gelegentlich raffen sich Formationen dazu auf. Mit Kunst Markt Hartmannsdorf bewährt sich das schon eine Weile. Michaela Knittelfelder-Lang ist beispielsweise, als verbindende Schlüsselperson, seit Jahren auch eine zentrale Akteurin von kunst ost.

Wolfgang Berger (links) und Richard Frankenberger

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Balkan-Sessions: Gelandet

Die Balkan-Sessions sind in der Steiermark angekommen. Ich habe in meinem eigenen Logbuch schon begonnen, meine Reflexionen einer ganzen Serie von Begegnungen, von Arbeitsgesprächen, darzulegen. Langsam verdichtet sich das alles.

Kulturwissenschafter Günther Marchner

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Urban Incubator: Savamala

Urban Incubator – Savamala / 3BGD MediaLAB
Linija za Savamalu [The Line for Savamala]
Veljko Pavlovic i Selman Trtovac
crtež – video – performance
otvaranje: 5. jul 2013. godine, Kraljevica Marka 8 u 20 ?asova

„The Line for Savamala“ is an artistic intervention by Veljko Pavlovi? and Selman Trtovac, members of the Third Belgrade (3BGD). It consists of elements of drawing, video and performance.

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basis-kunst: Jetzt aber…

Ob ich gut gelaunt bin? Ich könnte kaum vergnügter sein. Naja, ich könnte so vergnügt UND trunken von Lamprechts Weißburgunder sein. Das wäre noch eine zusätzliche Nuance, die mir behagen würde. Aber der neue Weißburgunder ist noch nicht auf Flaschen gezogen.

War jemand 2010 dabei, als wir die erste LEADER-Kulturkonferenz der Steiermark (mit der damaligen Kulturlandesrätin Bettina Vollath) in einer Weizer Autowerkstatt über die Bühne brachten? Das fanden vorab nicht alle Beteiligten so passend. Aber das hat hinreißend funktioniert. Jetzt kommt es noch eine Spur heftiger.

Kulturkonferenz in der Werkstatt vom „Loder Luis“

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April-Festival 2013: work in progress

Ein kleines Arbeitstreffen, um die Basis für weitere Kooperationsschritte von kunst ost zu klären. Das markiert den Ausgangspunkt für die Reise in den Umbruch der regionalen Verhältnisse. Der Prozeß ist bemerkenswert, die ersten Ergebnisse sind sehr erfreulich.

Die "Basis-Runde", von links: Winfried Lehmann, Michaela Knittelfelder-Lang, Irmgard Hierzer und Karl Bauer

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Umbruch: Paradigmen überdenken

Von Christian Henner-Fehr stammt der Satz: „Kultureinrichtungen suchen ja meist einen Sponsor, der sie unterstützt. Dass man selbst auch Sponsor sein könnte und damit die Seite wechselt, ist meist (noch) denkunmöglich.“ Das ist endlich einmal eine neue Überlegung gegenüber den alten Bildern vom Sponsoring, die für uns in den meisten Fällen nicht anwendbar, umsetzbar sind, weil die verschiedenen Positionen sich als nicht kompatibel erweisen.

Künstler Selman Trtovac fragt nach inneren und äußeren Strategien von Kunstschaffenden

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