Schlagwort-Archiv: mirjana peitler-selakov

Dinner für Spinner

Im Beitrag „Mein Diplom“ habe ich erwähnt, was mir in der Begegnung mit den alten Meistern aus der Industriearbeit so zusagt: „Da wird mit Wissen aber auch mit Nichtwissen entspannt umgegangen, denn der gute Handwerker weiß aus Erfahrung, es kommt immer ein Moment, wo man auf die Kenntnisse Anderer angewiesen ist, um ein Problem zu lösen.“ [Quelle]

Gastgeber Horst Fickel
Gastgeber Horst Fickel

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Was darf Kunst?

Waren Sie schon einmal am Wärterhäuschen der gewissen Grenzen? Das ist zum Beispiel dort, wo der strenge Grenzposten aus dem gewissen Schatten tritt, einen ernst anblickt, die Knarre der Anständigkeit am Gürtel zurechtrückt und einem entspannt sagt: „Hier ist Schluß!“

Debatte am Freitag, dem 27. März 2015, in Graz

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Raum überwinden, eine Epoche fassen

Eben wurde ein Konferenzchen im Schloß („Fokus Freiberg“) zur Demonstration dessen, was ich mit „Möglichkeitsraum“ meine. Das Staunenswerte ist nicht unsere Zusammenkunft, sondern was diese Zusammenkunft hervorbrachte; wie sich zunehmend eines zum anderen fügt. Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov hatte sich einen Lokalaugenschein gewünscht und ein Gespräch mit Unternehmer Ewald Ulrich.

Mirjana Peitler-Selakov und Ewald Ulrich im „Konvergenzraum“

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Konvergenzen

Nun eben diese Session im temporären Konvergenzraum von Schloß Freiberg, Ewald Ulrich schraubte sich tiefer in die Themen rein, Helmut Oberbichler sah sich einmal um. Ich renn allerweil mit so viel Kontext im Nacken durch die Gegend, daß Menschen offenbar manchmal das Gefühl entwickeln, sie stünden einem fahrerlosen Möbelwagen im Weg.

Helmut Oberbichler

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Die Provinz und die Welt

Was wir mit dem kultur.at: verein für medienkultur in der Provinz, also abseits des Landeszentrums, erarbeitet haben, was sich seit 2009 als Projekt Kunst Ost entfaltet hat, war im Kern stets der Gegenwartskunst gewidmet.

Von links: Milan Bosnic, Mirjana Peitler-Selakov und Milica Milicevic

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Der Geist in der Maschine

Wissen Sie, was ein „Captcha“ ist? Wenn Sie online unterwegs sind, waren Sie damit höchstwahrscheinlich schon befaßt. Für manchen Zugriff auf eine Website erscheint eine Abfrage. Eine Grafik zeigt Ihnen dabei eine Kombination von Zahlen und/oder Buchstaben. Wenn Sie den gezeigten Code korrekt eintippen, geht’s weiter.

Heimo Müller (links) und Ewald Ulrich

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Votum für die Verunsicherung

Wo ich nun schon Jahre mit alten Handwerkern zu tun habe, fallen oft Fragen an, weil ich vieles nicht weiß. Dabei erfahre ich allerhand, denn die Handwerker finden es prima, wenn jemand etwas wissen möchte.

Wo Politik, Verwaltung und Wirtschaft sich auf Debatten einlassen, haben schon veränderte Bedingungen auf dem Set

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Kulturspange: Netzkultur

Prolog: Konferenzen. Ich liebe es, wenn Konferenzen auf den Punkt kommen und mir neue Handlungspläne ermöglichen. In unserem Milieu hat es sich die letzten Jahre etwas eingebürgert, Präsentationen und pure Selbstdarstellungen als Konferenzen auszugeben. Selbst Symposionstage müssen als Synonym dafür herhalten. Das ist natürlich Mumpitz. Demnach genieße ich es, wenn es mit manchen Leuten zügig zur Sache geht, weil wir was vorhaben.

High Tech und Medien als Mindestausstattung: Ewald Ulrich

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Jelena Juresa in Gleisdorf

Künstlerin Jelena Juresa schreibt: „Great, see you there. I will let you know when my train is arriving to Gleisdorf…“ Es geht also nun in den zweiten Teil des heurigen Kunstsymposions. Juresa wird aus Belgien anreisen. Sie ist derzeit PhD researcher an der Univesität von Ghent.

Jelena Juresa (links) zeigt bei unserem Kunstsymposion ihre Komplexe Arbeit "Mira"

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Medienkompetenz in der Kulturarbeit

Falls Worte wie Debian oder Ubuntu bei Ihnen noch keine Assoziationen auslösen, halb so wild. Da geht es um die Hausbibliothek eines Computers, um die Innereien des Maschinchens. Dafür engagiert man sich erfahrene Leute, falls man Probleme lösen muß, das zählt noch nicht zum Allgemeinwissen.

Mirjana Peitler-Selakov (links) und Bernadette Moser in Gleisdorf Medienkompetenz in der Kulturarbeit weiterlesen