Kategorie-Archiv: Reflexion und Grundlagen

Umbruch: Kunst und Kulturpolitik

Wenn ich im vorigen Beitrag [link] betont habe, daß Kunst ebenso elitär sei wie jedes andere Fachgebiet, das Kompetenzen verlangt, die über schlichte Alltagsbewältigung hinausführen, dann wollte ich damit auch deutlich machen, daß Kunst keine Konsumartikel produziert.

Konsumartikel. Der Begriff handelt meist von Gütern, die über Massenproduktion zu Preisen kommen, durch die Massenkonsum möglich wird. (Oder ist es genau umgekehrt?) Das setzt auch in der Benutzung niedere Zugangsschwellen voraus.

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Umbruch: Reflexionsarbeit

Klausur, das bedeutet, Einflüsse von außen temporär möglichst einzudämmen und im Inneren der Klause, einem Häuschen in Bad Mitterndorf, hohe Verdichtung zu erreichen. Bei freundlichem Wetter entlassen wir uns abschnittweise natürlich auch auf die Terrasse. So oder so, es wird ausgekocht, es wird destilliert… Gedanklich, damit wir uns recht verstehen.

Kulturwissenschafter Günther Marchner ist ein Kenner unseres Metiers

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Umbruch: Paradigmen überdenken

Von Christian Henner-Fehr stammt der Satz: „Kultureinrichtungen suchen ja meist einen Sponsor, der sie unterstützt. Dass man selbst auch Sponsor sein könnte und damit die Seite wechselt, ist meist (noch) denkunmöglich.“ Das ist endlich einmal eine neue Überlegung gegenüber den alten Bildern vom Sponsoring, die für uns in den meisten Fällen nicht anwendbar, umsetzbar sind, weil die verschiedenen Positionen sich als nicht kompatibel erweisen.

Künstler Selman Trtovac fragt nach inneren und äußeren Strategien von Kunstschaffenden

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Umbruch: Schritte nach außen

Mein Motto muß mehr denn je lauten: Aufwertung des Kulturbereiches in einer Abwärtsbewegung der Budgets. Wie kann das gehen? Meine bevorzugte Mutmaßung: Nur durch rigorose inhaltliche Arbeit und angemessene Kooperationen. Einen anderen Weg sehe ich derzeit nicht.

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Umbruch: Kommen und gehen

Ich finde inzwischen fast schon Vergnügen an dieser Unruhe. Kaum etwas bleibt an seinem Platz. Nichts ist bloß, was es zu sein scheint. Das fordert uns freilich im Kommunikationsverhalten. Es fällt mir momentan eher schwer, meine Sachen beinander zu halten.

Hat neue Aufgaben übernommen: Sandra Kocuvan (Kulturabteilung des Landes)

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Umbruch: Aufwertung des Kulturbereiches

Hat es sich langsam herumgesprochen? Eine wichtige Herausforderung lautet für uns derzeit: Aufwertung des Kulturbereiches in einer Abwärtsbewegung der Budgets. Das Szenario hat zwei Hauptereignisse, die sich belastend auswirken:
a) Die kommenden Gemeindezusammenlegungen (Zum 31.12.2014 ein gesamtsteirisches Faktum)
b) Das kommende steirische Doppelbudget 2013/2014

Die unausweichlichen Reduktionen des Landesbudgets (um den Maastricht-Kriterien zu entsprechen) werden unabsehbare Konsequenzen für die Kommunen haben. Gerade der Kulturbereich ist von einem Verlust an Priorität bedroht, wie wir das schon 2009 österreichweit erfahren mußten.

Wovon ist da eigentlich die Rede? Das öffentliche Defizit darf 3% des Brutto-Inlandsproduktes (BIP) nicht übersteigen. Der öffentliche Schuldenstand darf maximal 60% des BIP erreichen etc. Zu den Maastricht-Kriterien siehe: [link]

Fit für Dialoge: Gemeinderat Karl Bauer

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Den Umbruch surfen

Ich denke, das waren nun wenigstens 20 Monate, in denen sich die Arbeit an weiterführenden Optionen hier so verbreitet hat, daß mir für künstlerische Arbeit kaum noch Zeit blieb. Aber was immer man den jüngsten Krisenszenarien an Realität zubilligt, es scheint mir klar, daß wir mitten in einem enormen Umbruch stecken.

Mit Künstler Richard Kriesche auf der Strecke

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basis-kunst: Praxis der Kulturpolitik

Wenn ich kürzlich geltend gemacht habe, es wäre hoch an der Zeit, uns gegen die kommenden Belastungen zu wappnen, bleibt natürlich die Frage, was das konkret und praktisch bedeuten soll. Ich gehe davon aus, daß sich eine Konsolidierung unserer labilen Situation nur erreichen läßt, wenn wir mit Politik und Verwaltung jetzt zunehmend Verständigung wie Kooperation erreichen.

Von links: Erich Wolf, Richard Kriesche und Franz Gsellmann jun.

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