Von der Dorfstraße kann man zum Gemeindeamt und zur Feuerwehr abbiegen. Dahinter gabeln sich die Wege.

Von der Dorfstraße kann man zum Gemeindeamt und zur Feuerwehr abbiegen. Dahinter gabeln sich die Wege.
Der Lockdown liegt hinter uns. Die Vernissage zu Arbeiten von Chris Scheuer markiert den Ausgang aus diesem Abschnitt. Der Abend wurde außerdem ein Beispiel, wie regionales Kulturgeschehen von der Basis her in die Gänge kommt, nachdem der ganze Kulturbetrieb durch die Pandemie erst einmal in den Graben gefahren ist.
Fotograf Gernot Muhr, überdies ein aktiver Musiker, ist mit den Schritten in die Kunst gründlich vertraut. Das bedeutet eine Vertrautheit, dank der man sich in der Nähe vom Künstler anders und unbefangener bewegen kann, als Menschen, sie solche Professionen bestaunen. Hier ein Muhr-Foto, das uns Chris Scheuer bei der Arbeit zeigt. [Große Ansicht]
Martin Krusche spricht
„Stillstand. Und ich begann sofort zu malen.“ So lautet eine Passage in den Notizen von Chris Scheuer, dessen Wohnort das etwas entlegene Schloß Freiberg ist.
Chris Scheuer malt weiterlesenEben endet die 11. Woche Lockdown in der Corona-Pandemie. „Stillstand. Und ich begann sofort zu malen.“ So lautet eine Passage in den Notizen von Chris Scheuer, dessen Wohnort das etwas entlegene Schloß Freiberg ist. Er mußte im anbrechenden Lockdown bloß zurückkommen und…
Beim kommenden Aprilfestival auf Schloß Freiberg, das Winfried Lehman programmiert hat, wird es eine Markierung auf den Spuren der „Quest“ geben. Das betrifft den zweiten Teil dieser Reise, Untersuchung, Suche.
In einem aktuellen Arbeitsgespräch mit Heimo Müller („Blogmobil“) konnte ich mehr über seine Projektidee „Landkarte der Angst“ erfahren und mit ihm die Grundlagen dieses Projektes debattieren. Ich werde hier sein Vorhaben nicht erläutern, denn das wird noch von ihm selbst kommen. Ich notiere Aspekte unserer Debatte.
Konferenzschaltung ist gut, an einem gemeinamen Tisch sitzen ist besser. Das heißt nicht zwingend „Nach Graz fahren“. Man kommt uns auch entgegen. Günther Ludwig und Andrea Menguser sind beim Land Steiermark für einige Bereiche der Volkskultur zuständig. Sie waren eben zu einem komplexen Gespräch in das Gemeindeamt Ludersdorf gekommen, um anschließend auch das Schloß Freiberg zu besuchen.
Eine weiteres Treffen im oststeirischen „Konferenzzentrum Saulauf“ macht die Arbeit auf dem Weg zum Programm „Leader Transnational“ ein Stück greifbarer. Eine Laube im Gasthaus Saulauf, nahe dem Schloß Freiberg, ist der passende Besprechungsraum an so heißen Sommertagen.
Ein weiteres Arbeitsgespräch festigt die Ansätze einer regionalen Wissens- und Kulturarbeit, in der Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft Wechselwirkung entfalten. Solches Engagement ist heute nicht mehr bloß den Zentren vorbehalten. Individuelle Mobilität und zeitgemäße Kommunikationstechniken erlauben es auch kleinen Gemeinden, absolut auf der Höhe der Zeit zu agieren.