Kategorie-Archiv: Reflexion und Grundlagen

Bin ich hier der Dorfdepp?

Künstlerin Renate Krammer wird heute auf ihrem Set in Kumberg das heurige April-Festival von kunst ost eröffnen. Dazu hat Kunsthistorikerin Edith Risse in mehreren Schritten adäquate Öffentlichkeitsarbeit gemacht und wird das Festival auch weiter in diesem Sinn begleiten.

Von links: Chrsitian Strassegger, Renate Krammer, Winfried Lehmann und Irmgard Hierzer, Michaela Knittelfelder-Lang und Herta Tinchon

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Den Krisen widerstehen

Es ist leider so, daß sich die Unruhe im regionalen Gefüge wieder größer zeigt denn je. Wir Kunst- und Kulturschaffende mußten eben erst WELTWEITE Krisenauswirkungen von 2009/2010 abfangen und unsere Projekte über die Berge bringen, während Gemeinden und Regionen Federn ließen, auch einander zausten, Budgets mehrfach wegbrachen.

Von links: Daniel Wetzelberger, Irmgard Hierzer und Christian Strassegger bei einem Arbeitstreffen von "kunst ost"

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April-Festival 2013: Organisations-Finish

Die Vorbereitungen im Kernbereich des „April-Festivals“ sind fast abgeschlossen. Künstler Helmut Rabel [link] hat ein zwölfseitiges Programmheft gestaltet, das als Innenteil des „Gleisdorfer Stadtjournal“ in über zwanzigtausend Stück rausgehen wird.

Postkarten-Entwurf von Jörg Vogeltanz

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Arbeit am Konsens

Der „Kulturpakt Gleisdorf“ ist nun ein „Ereignisfeld“ geworden, auf dem kulturpolitische Entwicklungsschritte in eine sehr spannende Phase kommen, weil auf regionaler Ebene derzeit so viele offene Variable bestehen, daß auch auf Landesebene noch keine Tendenzen ablesbar sind, was unser oststeirisches Gefüge angeht.

Gleisdorfs Bürgermeister Christoph Stark (links) und City-Manager Gerwald Hierzi

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Transformationen

Wir haben einen sehr erfreulichen Stand der Dinge. Das Labor für Kunst und Wissenschaft, wie wir es jungen Mädchen gewidmet haben, ist zwar formell noch unterm Dach von kunst ost, hat sich aber nun als GISAlab neu formiert und faktisch den Schritt in die Eigenständigkeit vollzogen.

Damit hat sich die mehrjährige Experimentalphase, die vom „FrauenMonat“ ausgegangen ist, fruchtbringend eingelöst.

Mirjana Peitler-Selakov (links) und Edith Risse eröffnen die Session im UniGraz@Museum

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Die Praxis des Paktes

Der „Kulturpakt Gleisdorf“ handelt davon, daß wir uns bemüht haben, Funktionstragende aus Politik und Verwaltung auf unser kulturelles Engagement zu verpflichten. Das meint, wir schaffen eine Situation, in der Kooperation alle Seiten auf Augenhöhe zu einander bringt.

Von links: Renate Krammer, Jörg Vogeltanz und Maki Stolberg bei einem Arbeitstreffen

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Kulturpakt Gleisdorf: Details 2013

Im Mission Statement heißt es an einer Stelle: „Der ‚Kulturpakt Gleisdorf’ ist kein Versuch, er ist das Ergebnis solcher Versuche.“ Das heißt, wir haben eine Organisations- und Verfahrensweise Kunst- und Kulturschaffender erreicht, die auf Eigenverantwortung und Kooperation gesetzt ist.

Vesna Grgincevic (Literaturwissenschafterin)

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Weg mit der Kunst! (III)

Gestern schwang sich eine kettenrauchende Dame jenseits des achtzigsten Geburtstages an meinen Tisch, um mir zu erzählen, daß sie lieber am Friedhof läge, weil ihr das Leben eine Bürde sei.

Als Witwe bekomme sie bloß 50 Euro von der Pension ihres Mannes, denn das werde zu ihrer eigenen Pension gegengerechnet. Sie habe ja über 40 Jahre gearbeitet. Und bei Hitler sei alles besser gewesen.

Künstler Helmut Rabel

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Mädchen, Technik und Kunst

Was eben noch ein „Projekt für Mädchen ab zehn Jahren“ war und aus einiger Grundlagenarbeit von „kunst ost“ hervorgegangen ist, entwickelt sich nun in die Eigenständigkeit.

Technikerin Mirjana Peitler-Selakov und Künstler Niki Passath

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Oststeiermark: Kultur- und Wissensarbeit

Ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel, durch den ein oststeirischer Kulturbeauftragter wissen ließ, das Kulturprogramm einer Stadt müsse „für alle“ etwas zu bieten haben.

Daran glaube ich nicht. Weder ist das möglich, noch ist das sinnvoll. (Ich meine, dieser Satz drückt eine leere Geste aus.)

Im Arbeitsgespräch mit Georg Gratzer (KOMM.ST) und Edith Kutschera-Kogler (Initiative für neue Zeitkultur)

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