Das erste Foto dieses Blattes zeigt eine Stelle, die ich besonders mag. Sie ist quasi eine Zone des Umbruchs.

Das erste Foto dieses Blattes zeigt eine Stelle, die ich besonders mag. Sie ist quasi eine Zone des Umbruchs.
Gestern (am 19.3.2021) lief das so: alle getestet, Masken dabei, die Tische angemessen im Raum verteilt, Blickrichtung auf eine elektronische Videowand, mit der alle möglichen technischen Applikationen verbindbar sind.
Robert Schmierdorfer, Bürgermeister der Gemeinde Albersdorf-Prebuch, hat sich 2016 auf ein kulturpolitisches Experiment eingelassen. Es ging um ein komplexes LEADER Kulturprojekt von der Art, mit welcher man sich keinen billigen Applaus holt, sondern die Basis für eine längerfristige Entwicklung schafft.
Im Jahr 2015 stand die Veranstaltung Mythos Puch II [link] auf dem Programm. Wir fanden in Albersdorf-Prebuch dafür die passenden Bedingungen. Dazu gehörte ein Round Table im Besprechungsraum der Gemeinde. Wir hatten zum Thema „Handwerk und Volkskultur in der technischen Welt“ Gäste aus verschiedenen Teilen Österreichs eingeladen.
Es ist jedes Mal das Gleiche. Am Tag der Veranstaltung habe ich das Gefühl: Ich will gar nicht hingehen. Das Konzept bedingt Unruhe, die manchmal quälend wird… für Momente. (Natürlich geh ich dann hin.)
Bürgermeister Robert Schmierdorfer war im Service tätig und schwang die Serviertasse. Bürgermeister Peter Moser war nicht in derlei Dienst genommen, servierte mir aber dennoch gekonnt einiges an vorzüglichem Wein. Dabei erfuhr ich, daß er jedes Jahr einmal hinter einer mächtigen Schank besteht, mit diesem Metier also vertraut ist.
Mit dem Albersdorfer Bürgermeister zur Konsens-Überprüfung in Ludersdorf. Warum betone ich so ein Detail? Ich hatte mit Robert Schmierdorfer einige Punkte zur Veranstaltung „Mythos Puch“ durchzugehen. Wenn wir uns zu besprechen haben, heißt das nicht, wir würden uns dazu bloß in seiner Gemeinde treffen.
Nach den letzten Gemeinderatswahlen sind die Gemeindefusionen dieser Ära abgeschlossen und die Gemeinderäte wie auch Ausschüsse besetzt. Wir wissen nun, wer wofür zuständig ist. Für mich ist es unverzichtbar, ein Reihe von Gesprächen mit politischen Kräften zu führen, um mich in kulturpolitischen Fragen vor Ort orientieren zu können.
Wenn wir Themen finden, die uns Schnittstellen zwischen unsere Interessen bieten, steigt die Chance auf Kooperationen; folglich auch auf Finanzierungen von attraktiven Vorhaben. Ich hab im vorigen Beitrag geschildert, was in legeren Gesprächssituationen auffindbar und möglich wird.