Kategorie-Archiv: dorf 4.0

30 Jahre LEADER II

Was wurde aus dem Bottom up-Prinzip? Haben Politik und Verwaltung in der Steiermark an manchen Stellen die Tendenz, gefügige Leute zu fördern und kritische Geister an den Rand zu schieben oder sogar zu demontieren? Kann sein, was nicht sein darf und was etwa jenen EU-Kriterien widerspräche, die Bedingungen für einschlägige EU-Budgets sind? Schauen wir amal, dann sehn wir schon.

Franz Voves, vormals Landeshauptmann, 2007 in Gleisdorf
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30 Jahre LEADER I

Ein EU-Programm, das ursprünglich der Regionalentwicklung gewidmet war, aber anfangs keine kulturpolitischen Agenda beinhaltete, durchlief 1991 bis 2006 drei Perioden. Dann änderte sich der Modus. Die vierte Periode (2007 bis 2013) enthielt eine Neuerung.

(Quelle: zeitkultur)
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Das neue Projekt

Wissenschafter Hermann Maurer hat sich immer auch auf anderen Gebieten als jener seiner Kernkompetenzen nach Anregungen umgesehen. Ich repräsentiert eine „Kunst unter Bedingungen der Vernetzung“ („Art Under Net Conditions“), die ein Konzeptkunst-Fundament hat und ebenso Schritte auf andere Gebiete nahelegt.

In diesem Büro in einem Haus, das später durch ein anderes ersetzt wurde, entstand Anfang der 1990er die Virtuelle Akademie Nitscha
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Die Praxis der Zuversicht

Immer mit der Ruhe! In Zeitungsredaktionen kann der Blick auf die Quote nie entfallen. Außerdem nützen Warnungen ja vielleicht etwas, obwohl ich annehme: die Vorsichtigen sind auch weiter vorsichtig und die Trittbrettfahrer in Sachen Gemeinwesen irgnorieren weiter wesentliche Maßnahmen gegen eine unsichtbare Bedrohung.

Manchmal werde ich unruhig, weil es mir schwer fällt, verschiedene Nachrichten zusammenzunehmen und brauchbar zu deuten. Ich hätte es ja derzeit gerne etwas geselliger, überleg mir dabei, worauf zu achten ist, sehe in verschiedenen Quellen nach.

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Von Dorf zu Dorf

Die Headline beruht auf einer Begrifflichkeit und einem Arbeitsvorhaben von Forscher Franz Nahrada. Es deutet unter anderem an, daß wir darin natürliche Grenzen haben, die Welt sinnlich zu erfahren. Diese Grenzen konnten wir durch Technologie aufbrechen. Eine radikale Entwicklung, seit im Buchdruck die beweglichen Lettern eingeführt wurden.

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Güterverschiebungen

„Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.“ Diese Aussage wird dem Juristen Fritz Bauer zugeschrieben, der einst als Generalstaatsanwalt in den Frankfurter Auschwitzprozessen exponiert war.

Seine hier formulierte Auflassung ist nicht nur in politischen und zeitgeschichtlichen Kategorien anregend, die hat auch im Kulturbereich einige Brisanz. Damit ist allerdings keinerlei „Traditionsschützerei“ gemeint, auch keine klassizistische Pose. Es läßt darüber nachdenken, wie Denkweisen und Handlungskonzepte über Generationen hinweg wirken, gelegentlich verblassen, auch ruhen, und plötzlich wieder sehr virulent werden.

Tradierte Motive und Antwortvielfalt als kulturelles Grundprinzip: Es fällt vielleicht nicht gleich auf, aber der Baumarkt ist heute ein spezieller Schmelztiegel von Kulturen und kulturellen Konzepten.
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