Schlagwort-Archiv: gleisdorfer kunstsymposion

Kunstsymposion: Wann ist Kunst?

Ein gemeinsamer Besuch der „Wunderkammer“ im temporären Konvergenzraum auf Schloß Freiberg.

„Wann ist Kunst?“ ist ja die aufschlußreichere Frage gegenüber dem antiquierten „Was ist Kunst“. Mit der „Wunderkammer“ beziehe ich mich auf alte Sammler-Obsessionen, die vorherrschten, bevor wir Galerien und Museen hatten, bevor Sammlungen kategorisiert, geordnet und beschrieben wurden.

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Die Praxis des Kontrastes: Kosovo

Eigentlich sollte es längst allen klar sein, ist es aber offenkundig nicht: Wo Mitmenschen zu „Gegenmenschen“ erklärt werden, bricht das auf, was uns als Zivilisation gegen die Wildnis schützt. Wenn wir in unseren Reihen hinnehmen, daß „Menschen zweiter Klasse“ markiert werden, sind wir alle freigegeben. Dann kann es unter passenden Umständen jede und jeden von uns treffen.

Gleisdorf 2008
Die kosovarische Crew 2008 in Gleisdorf

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Kunstsymposion 2015: Grundsatzfragen

Es haben sich nun im Gefüge des 2015er Kunstsymposions zwei Kreise gefestigt, in denen die Arbeit an den Teilthemen Gegenwartskunst, Populärkultur und Mobilitätsgeschichte personell besetzt ist. In dieser Community ist die Kunst nur ein Genre unter mehreren. Daher lag zum Beispiel im Teilbereich „Fiat Lux“ die Frage auf dem Tisch, ob denn das, was wir gemeinsam begonnen haben, nun ein Kunstwerk sei; und falls ja, wodurch es dazu werde.

Unternemer Ewald Ulrich (linnks) und Designer Alfred Urleb
Unternemer Ewald Ulrich (links) und Designer Alfred Urleb

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Warum Volkskultur?

In den Diskursen der Volkskunde sind mir bei Beschreibungen der Orientierung von Gemeinschaften drei Aspekte aufgefallen: Lebensqualität, Genußleben und Zukunftsfähigkeit. Das umreißt, wonach Einzelpersonen streben mögen, das markiert auch Motive im Gruppenverhalten ganz passabel.

Volkskultur heißt nicht, das Vergangene zu inszenieren, sondern die Gegenwart erlebbar zu machen.

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Arbeit in Folgerichtigkeit

Ich kenne kaum mehr als dieses eine wesentliche Arbeitsprinzip: Folgerichtigkeit. So kann ich hinter den übernächsten Horizont Kurs aufnehmen, ohne wissen zu müssen, wie es dort aussieht. Das verschafft ausreichend Spielraum, unterwegs Variationen, Abweichungen zuzulassen.

Der "Speed Buggy" in meiner Kollektion

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Unser Fiat lux

In den Credits [link] zu unserem Projekt „Fiat Lux“ (Das geschwätzige Automobil) habe ich notiert: „Mit einer Verbeugung vor Paul Jaray, Richard Buckminster Fuller, Dante Giacosa & Giuseppe Alberti sowie Hans & Erich Ledwinka“.

Ewald Ulrich beim Auspacken der selbsttragenden Kunststoff-Karosserie

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Kunstsymposion: Regionale Basisarbeit

Kunst Ost wendet sich wieder verstärkt den grundlegenden Anforderungen der regionalen Wissens- und Kulturarbeit zu. Das 2015er Kunstsymposion „The Track: Pop | Ikarus“ ist in seinem Untertitel dem Motto „Die Ehre des Handwerks, das Gewicht der Kunst, der Geist in der Maschine“ gewidmet.

Menschen wollen kommunizieren... Und sie tun es in allen Winkeln der Region.

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Mobilitätsgeschichte: Eine Epoche begreifen

Heuer sind wir damit beschäftigt, einige Schritte zu setzen, deren Beiträge nützen sollen, um „eine Epoche zu begreifen“. Über das große Thema Mobilitätsgeschichte (mit Fokus auf eine regionale Schrauber- und Sammlerszene) präzisieren wir das.

Lisl und Heinz Mesicek beim Besuch von "Mythos Puch" 2014

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