Das 2015er Kunstsymposion ist zu einem komplexen Geflecht von Themen und Optionen geworden. Jedes der einzelnen Ereignisse hat angedeutet, daß wir 2016 eine sehr anspruchsvolle Situation haben werden.

Sie dürfen davon ausgehen, daß wir es bei der Foto-Session im Landcafé von Albersdorf recht lustig hatten. „Mythos Puch“ handelt ja — neben einigen ernsthaften Sachthemen — unter anderem auch von männlicher Maschinenverliebtheit, der sich manche Frauen gelegentlich anschließen. Aber was steckt in Summe dahinter?
Mit dem Albersdorfer Bürgermeister zur Konsens-Überprüfung in Ludersdorf. Warum betone ich so ein Detail? Ich hatte mit Robert Schmierdorfer einige Punkte zur Veranstaltung „Mythos Puch“ durchzugehen. Wenn wir uns zu besprechen haben, heißt das nicht, wir würden uns dazu bloß in seiner Gemeinde treffen.
Gleisdorf – Beograd und auf Umwegen retour. Das 2015er Kunstsymposion hat diesmal seinen nach außen gerichteten Auftakt nicht in Gleisdorf gehabt, sondern in der serbischen Hauptstadt, am Ufer der Donau.
Die Kultur- und Wissensarbeit in der Region, also abseits des Landeszentrums, hat in unserem Fall Bedingungen, die auszuschlagen ein Unternehmen gefährdet, einem Projekt die Fundamente beschädigt.
Manche scheinen überrascht zu sein: Europa hat auch einen Süden. Seit dem Untergang Jugoslawiens ist es leider wieder populär geworden, Menschen vom Balkan, die bei uns ankommen, hauptsächlich über Defizite zu definieren. Das hat allerhand mit alten ideologischen Restbeständen zu tun, welche seit über hundert Jahren Wirkung zeigen.
Nach den letzten Gemeinderatswahlen sind die Gemeindefusionen dieser Ära abgeschlossen und die Gemeinderäte wie auch Ausschüsse besetzt. Wir wissen nun, wer wofür zuständig ist. Für mich ist es unverzichtbar, ein Reihe von Gesprächen mit politischen Kräften zu führen, um mich in kulturpolitischen Fragen vor Ort orientieren zu können.