Ich mag diesen Begriff sehr: Homme de lettres. Mann der Schrift. Das ist eine der französischen Bezeichnungen für Schriftsteller; neben écrivain und auteur. Ich bin ein Mann der Schrift, folglich auch ein Mann der Bücher.

Ich mag diesen Begriff sehr: Homme de lettres. Mann der Schrift. Das ist eine der französischen Bezeichnungen für Schriftsteller; neben écrivain und auteur. Ich bin ein Mann der Schrift, folglich auch ein Mann der Bücher.
Als ich eben die Fotos vom zweiten Workshop („Bestiarium“) mit Künstler Niki Passath erhielt, war ich von einer Kleinigkeit sehr überrascht. Der Kontext: das GISAlab lädt Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren zur Teilnahme am Projekt „Geteilte (in)Kompetenzen“ ein. Ein Beitrag zu „Graz Kulturjahr 2020“.
Konzeptarbeit, Korrespondenz, Streifzüge durch Gleisdorf und ins Umland, um Motive zu fotografieren, die ich noch brauche. Dieses Pendeln zwischen dem Drinnen und Draußen. Das Ringen um langen Atem, denn nichts, was wir gerade aushecken, ist uns für die Umsetzung garantiert.
Arbeitstreffen im Gemeindeamt Ludersdorf-Wilfersdorf. Das steht am Fuße des Hügels, auf dem man Schloß Freiberg findet. Orte des regionalen Kulturgeschehens. Und ein Autobahnzubringer davor. Schnittstelle zur Geschichte der historischen Ungarnstraße.
Eine Faustregel, die auf der griechischen Tragödie beruht, lautet: ohne Krisis keine Katharsis. Da wir gewöhnlich jede Art von Veränderung scheuen, die – wenn sie unabwendbar scheint – große Widerstände erzeugen, sagen viele: „Katharsis nein Danke!“ Lustig! Als ob sich dadurch Krisen vermeiden ließen.
Ich hab bezüglich meiner Archive ein Faible für runde Zahlen. Vielleicht, weil sich die als Markierungen eignen, wenn die Strecke lang geworden ist. Mir schien es ganz praktisch, daß sich spezielle Ereignis der letzten zehn Jahre sehr treffend mit 2010, 2015 und 2020 markieren lassen.
Künstler Chuck LeMonds steht vor Gericht. Er hat einen renommierten Ankläger. Staatsanwalt Johannes Winklhofer, seit vorigem Jahr Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich, hat gegen Bombenleger Franz Fuchs, „Volkstribun“ Hannes Kartnig, die Betrügerin Andrea Herberstein oder den Industriellen Emmerich Assmann verhandelt.
Fotograf Gernot Muhr, überdies ein aktiver Musiker, ist mit den Schritten in die Kunst gründlich vertraut. Das bedeutet eine Vertrautheit, dank der man sich in der Nähe vom Künstler anders und unbefangener bewegen kann, als Menschen, sie solche Professionen bestaunen. Hier ein Muhr-Foto, das uns Chris Scheuer bei der Arbeit zeigt. [Große Ansicht]
Nun ist die junge Technologie mitten im Lockdown auch in meiner Hütte angekommen. Die Vierte Industrielle Revolution schimmert herein. (Naja, viel sieht man nicht.) Ich hatte mit den Monteuren eine kleine Erörterung.
Von den Virologen weiß ich inzwischen so allerhand. Darunter interessieren mich jene recht wenig, welche mir via Youtube als Experten angedient werden, denen angeblich die freie Rede verboten worden sei. Ich mißtraue diesem Prädikat deshalb, weil ich nicht wüßte, wer bei uns jemandem das Reden verbieten will und wie das gehen sollte.