Das Arbeitsjahr ergibt für den „Archipel“ keine beliebige Nummernrevue. Sowas wäre eine Art Anfängerstadium kulturell engagierter Leute, die eine Kulturinitiative zu etablieren versuchen.

Das Arbeitsjahr ergibt für den „Archipel“ keine beliebige Nummernrevue. Sowas wäre eine Art Anfängerstadium kulturell engagierter Leute, die eine Kulturinitiative zu etablieren versuchen.
Zugegeben, auch ich hab eine Liste der Dinge, durch die mir dieses Jahr in manchen Aspekten gründlich mißfiel. Wer nicht? Das ist banal.
Wir haben im Archipel ein besonderes Augenmerk auf drei Genres gelegt: Volkskultur, Popkultur und Gegenwartskunst. Dabei ist der Bereich Volkskultur auf merkwürdig gegensätzliche Weise besetzt. Das legt nahe, unseren Fokus zu präzisieren.
Es ist recht erstaunlich, was mir bisher schon als angebliche „Volkskultur“ angedient worden ist.
Ja, Volkskultur können wir auch. Und zwar auf sehr relevantem Niveau. Nein, nicht das gesamte Genre. Erstens ist das nicht nötig und zweitens ist Kunst Ost kein Institut.
Die nächste NID-Publikation ist da. Monika Lafers Essay zu einem Volkskultur-Thema.
Mich beschäftigt seit Jahren die Möglichkeit, wie sich Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft inhaltlich in Wechselwirkungen bringen lassen. Dabei stütze ich mich vorzugsweise auf Formen der kollektiven Wissens- und Kulturarbeit in Progress. Die laufenden Prozesse faszinieren mich.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Mich beschäftigt eben das „Protokoll einer Entfremdung“. Gegenüber der regionalen Ebene und der Landesebene bleibe ich ratlos, wo das erklärte Selbstverständnis befugter Kräfte mit ihrem Handeln nicht in Deckung kommen will.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Im günstigsten Fall wird jemand ein politisches Amt als Angelpunkt des Wechselspiels zwischen Staatskunst und Gemeinwesen verstehen. Das Amt (beziehungsweise das Mandat) ist einem Dienst am Staat gewidmet, dessen Staatsvolk bei uns die repräsentative Demokratie bevorzugt.
Als Paul Stepan das Dokument via Facebook lieferte, hielt ich es für Fake. Ein österreichweites Schulschlußkonzert, dessen prominentester Act DJ Ötzi ist. Satire. Oder? Ich sah auf der Website des Ministeriums nach. Ich sah auf der Website von DJ Ötzi nach. Nichts! Ich fragte bei Stepan auf Facebook nach. Sabine F. schrieb: „Nein kein Fake. Schreiben ging gestern an die Lehrer raus.“