Schlagwort-Archiv: vierte industrielle revolution

Soziokulturelle Abstellkammern?

Wir haben gute Gründe, um aktuell zu debattieren, was uns Museen wert sein mögen, besser: sollten, und wofür genau sie uns nun nützen. Dieser Typ der kulturellen Einrichtung ist jung. Als prominentestes Beispiel gilt der Louvre in Paris. Erst eine von Aristokraten angelegte Sammlung, im Zuge der Französischen Revolution (1789 bis 1799) schließlich anno 1793 in ein zentrales Kunstmuseum der Republik umgestaltet.

Das Doku-Video zum Vortrag im Judenburger Puchmuseum ist in Arbeit
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Zeitenwende

Lange Nacht der Museen
Martin Krusche über die Vierte Industrielle Revolution: Ist sie bloß ein Schlagwort oder umfassende Realität?) Eine Standortbestimmung in diesem fundamentalen Umbruch vor dem Hintergrund der Puch-Historie. Autor Martin Krusche bringt einen Überblick im Plauderton.

Am 1. Oktober 2022
Ab 19:00 Uhr (Geöffnet ab 18:00 Uhr)
Puchmuseum Judenburg

Martin Krusche mit dem einzigen noch bekannten Haflinger-Prototypen
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Weitreichender Wandel

In die 20 Jahre Projektlaufzeit fallen Veränderungsschübe in einem Ausmaß, das ich völlig unterschätzt hab. Der Rückblick macht dieses Crescendo an Neuigkeiten und Schwierigkeiten ganz gut erkennbar. Ab 2010 veränderte sich die sogenannte Initiativen-Szene, weil sich ihre Rahmenbedingungen völlig verschoben haben.

Das geschah vor dem Hintergrund von Big Data und der sich setzenden Vierten Industriellen Revolution in einer Welt voller Unruhe-Herde, von Klimafragen bis zu Flüchtlingsbewegungen. Bis 2015 konnten versierte Leute die Effekte im Kulturbetrieb bei Bedarf noch einigermaßen ignorieren.

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20 Jahre: Work in Progress

Dieses 2022 ist nun das 20. der geplanten 20 Jahre meines Projektes The Long Distance Howl. Eine Formation wie ein Boiler Room. Selbst in dieser Corona-Zeit hab ich oft zu viele Kanäle offen gehabt. Nun also die Konzentration, damit etwas sein Ende finden kann und ich in den kommenden Jahren mehr in die Tiefe gelange.

Zeit.Raum: Stahl schneiden
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Was es wiegt, das hat’s XXXVIII: Boxenstopp

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ja, ich weiß, eine Metapher aus dem Motorsport: Boxenstopp. Aber der Begriff ist längst in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Kurzer Stopp, um zu überprüfen, wo einem unterwegs allenfalls ein Blech weggeflogen ist, ob Schrauben locker sind, was der Tank noch hergibt.

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Wo ist links, wo rechts? Teil IV

[Teil III] Rechts, Mitte und Links. Auf wilder See heftiger Diskurse wie auch im ruhigen Hafen der Sozialpartnerschaft verweisen wir zur Orientierung gerne auf drei politische Positionslichter, nicht bloß zwei. Die nützen uns, wenn wir über Koordinaten nachdenken. Es macht deutlich, daß wir weit mehr über Relationen als über Positionen reden.

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