Schlagwort-Archiv: Oliver Mally

Was es wiegt, das hat’s #54: Modus-Wechsel

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ziffern. Ja. Diese Zeichen. Ich hab nicht gerechnet, daß sich die Kolumne so weitläufig entfalten wird, sonst wäre ich gleich bei arabischen Ziffern geblieben. Die römischen gefallen mir zwar, naja, so bis XX, notfalls XXX, also 30. Da erscheinen sie mir prägnant und elegant. Deshalb hatte ich die Glossen so numeriert.

Peter Schneider (links) und Oliver Mally in Gleisdorf
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Die Quest: Reglements

Wir können mit der Natur nicht verhandeln. Wer ignoriert, daß Naturgesetze über allen menschlichen Konventionen stehen, darf wohl als recht verhaltensoriginell gelten. Aber von Menschen vereinbarte Reglements können wir verhandeln; auch wenn manche das nicht möchten. Also brauchen wir zu unserer Arbeit, zum Planen und Umsetzen, verläßliche Daten, klare Informationen.

Mally on the Road
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Was es wiegt, das hat’s XLVII: Origami Ninjas

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Musiker Oliver Mally hat mich zuletzt aus Darmstadt angerufen. Wir sind uns nun über das Setting im nächsten Abschnitt einig. Mally fährt seine Tor, macht enorme Strecken, spielt seine Konzerte, hat sehr stille Stunden und sehr emotionale Momente. Ich sitze hauptsächlich in meiner Höhle im Neandertal. (Jüngster Schwank im Lauf der Dinge: die letzten Belastungsmomente haben mir ein Rauschen in den Ohren beschert, das nun seit Wochen nicht mehr verebbt. Es wird wohl bleiben.)

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Was es wiegt, das hat’s XLVI: Inzidenzen

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Mich interessiert laufend, wie sich die Corona-Situation im Wechselspiel verschiedener Regulierungsmaßnahmen des Staates entwickelt, weil der gesamte Kulturbetrieb in seinen Möglichkeiten wesentlich davon abhängt, ob Menschen ungestört zusammenkommen können oder eher nicht.

Oliver Mally (rechts) und Peter Schneider, gezeichnet von Heinz Payer
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Was es wiegt, das hat’s XXXIX: Öffentlicher Raum

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

In all den vergangene Jahren lautete eines meiner bevorzugten Mantras, daß der öffentliche Raum jener sei, wo wir ihn durch leibliche Anwesenheit zu einem politischen Raum machen. Das meint: reale soziale Begegnung und Diskurs. Das schließt die Substituierung solcher politischer Praxis durch Telepräsenz und Telekommunikation aus.

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Was es wiegt, das hat’s XXXVIII: Boxenstopp

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ja, ich weiß, eine Metapher aus dem Motorsport: Boxenstopp. Aber der Begriff ist längst in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Kurzer Stopp, um zu überprüfen, wo einem unterwegs allenfalls ein Blech weggeflogen ist, ob Schrauben locker sind, was der Tank noch hergibt.

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Was es wiegt, das hat’s XXI: Neunzehn von zwanzig

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Was macht meine aktuelle Bestandsaufnahme so unausweichlich? Im Jahr 2002 führte „Die Verschwörung der Poeten“ zu einer Projektarbeit. Sie war das Initialereignis zu „The Long Distance Howl“, den ich 2003 etabliert und auf 20 Jahre angelegt hab. Nun bin ich im neunzehnten von diesen zwanzig Jahren, habe das alles daher abzuschließen.

Dezember 2002: An diesem Tisch in einer Gleisdorfer Bar bestand das Basislager der „Verschwörung der Poeten“
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