Schlagwort-Archiv: Zeit.Raum

Der 23er Auftakt

Ich brauche schon eine Weile sehr viel Stille. Das war freilich jüngst für etliche Stunden so gar nicht zu haben. Es ist aber bloß eine Markierung mehr, die verdeutlicht, wo man lebt, wenn man es vorzieht in einem Stadtzentrum zu wohnen. Da treffen sich und kollidieren auch sehr viele höchst unterschiedliche Interessen. Ich bin geraume Zeit ohne jede Feierlaune, stoße mich aber nicht an den Vergnügungen der anderen Leute.

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Sommer 2022

Manchmal bin ich voller Unruhe und es kann mich den Schlaf kosten, weil sich im Kopf Angelegenheiten ordnen, was ein gelegentlich verstörendes Kräftespiel ergibt. Ich beschwere mich nicht! Das sind Zustände, um die ich mich manchmal selbst beneide. Wenn dieser Flow einsetzt und Dinge greifbar werden, die meinem Leben manche Wendung verpassen.

(Szene aus der vormaligen Textilfabrik Borckenstein)
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Mein Feuilleton

Es ist ein Weilchen her, daß ich meinen Twitter-Account gelöscht habe, weil es mir zu blöd war, laufend x Kanäle mit Inhalten zu bespielen. Das Paket war mir zu breit geworden. Ich stamme noch aus jener frühen Netzkultur-Ära, da galt in meinem Milieu auf Website der Hinweis „under construction“ als verpönt.

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Was es wiegt… #98: Autonomie

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Wir haben am Dreier-Tisch der absolvierten Kulturkonferenz, beim Weizer Panel, auf eine Erhebung und Zustandsbeschreibung der gegenwärtigen Kultursituation weitgehend verzichtet. Es genügten einige wenige Annahmen über den Status quo. In merkwürdiger Eile wurde da auf Ergebnisse gedrängt, auf klare Punkte eines möglichen Forderungskataloges. Und das in den ersten rund drei Stunden eines Prozesses, der auf neue kulturpolitische Optionen im Jahr 2030 zielt.

Die Weizer Session (Foto: Nikola Milatovic)
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Was es wiegt… #97: Wir beuyseln

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Mit dem Projekt „Beuys 101“ antworte ich auf einen Impuls der Gleisdorfer Kulturpolitik. Ich finde es vorteilhaft, daß Kulturreferent Karl Bauer die Befassung mit dem Phänomen Beuys jenseits des Jubiläumsjahres (100. Geburtstag) angelegt hat. Das erleichtert die Konzentration.

Gleisdorfs Kulturreferent Karl Bauer
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Was es wiegt… #71: Status Kunst Ost

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Mich beschäftigt eben das „Protokoll einer Entfremdung“. Gegenüber der regionalen Ebene und der Landesebene bleibe ich ratlos, wo das erklärte Selbstverständnis befugter Kräfte mit ihrem Handeln nicht in Deckung kommen will.

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20 Jahre: Work in Progress

Dieses 2022 ist nun das 20. der geplanten 20 Jahre meines Projektes The Long Distance Howl. Eine Formation wie ein Boiler Room. Selbst in dieser Corona-Zeit hab ich oft zu viele Kanäle offen gehabt. Nun also die Konzentration, damit etwas sein Ende finden kann und ich in den kommenden Jahren mehr in die Tiefe gelange.

Zeit.Raum: Stahl schneiden
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