Von Martin Krusche
Joachim Eckl ist ein Sammler, Künstler und Impresario. Er hat mit „Heim.art“ einen Ort der Kunst geschaffen, teils Galerie, teils Wunderkammer, teils Installation und Ambiente.

Von Martin Krusche
Joachim Eckl ist ein Sammler, Künstler und Impresario. Er hat mit „Heim.art“ einen Ort der Kunst geschaffen, teils Galerie, teils Wunderkammer, teils Installation und Ambiente.
Nun ist mein drittes Booklet dieser Serie online. Symbolträchtig, daß ich die Reihe „Gleisdorf.Überlagerungen“ nenne und dabei sehr assoziativ vorgehe. Meine Erzählweise ist dabei von den alten Wunderkammern angeregt. Das verzahnt sich mit dem Wesen von Hypertext. Ich mache dafür also mediengeschichtlich ein großes Zeitfenster auf.
Im Verhältnis von Zentrum und Provinz besteht bis heute ein erhebliches Gefälle der Mittel und Möglichkeiten. Die historische Situation, daß Zentren entstehen, indem sie ihre Peripherie zur Provinz machen, scheint ungebrochen. Sollte sich eine private Kulturinitiative dennoch Strukturen wie in urbanen Räumen wünschen?
Ich bin laufend mit Sammlungen befaßt. Mit meinen eigenen, in bescheidener Dimension, mit weit üppigeren, die sich manche Menschen leisten, mit so stattlichen, daß sie nach eigenen Häusern verlangen.
Eine der anregendsten ist in dieser Geschichte die private Wunderkammer von Emil Gruber, von dem der einleitende Traktat zu unserem Avantourismus stammt: [link]