Ursula Glaeser vom Kulturbüro Stainz pflegt schon länger eine Auseinandersetzung mit den Intentionen und der Arbeit von Künstler Robert Gabris. Das ist eine Grundlage für die Beiträge der beiden zum 2017er Kunstsymposion.

Ursula Glaeser vom Kulturbüro Stainz pflegt schon länger eine Auseinandersetzung mit den Intentionen und der Arbeit von Künstler Robert Gabris. Das ist eine Grundlage für die Beiträge der beiden zum 2017er Kunstsymposion.
Eine der populärsten Reaktionen auf Kunstwerke lautet: „Zu wos brauch ma des?“ Unter den Top Ten solcher Auslassungen rangiert ferner: „Ich kann das auch.“ Als recht vielseitig verwendbar erweist sich ein: „Ich versteh nichts von Kunst“.
Die Nachricht aus Skopje besagt so ungefähr, daß der Werdegang und der Lebenslauf dieses Mannes, Robert Alagjozovski, ganz der Kultur gewidmet sei, auch der öffentlichen Erörterung einer Entwicklung der Kulturpolitik. Nun wurde er der Kulturminister von Mazedonien
Was ist das Volk und was die Kultur, wenn jemand heute Volkskultur sagt? Ist der Begriff im Vorbeigehen überhaupt redlich anwendbar? Wissen wir, wovon reden, wenn wir im Alltag darüber sprechen?
Was hier vorhin unter „Brauchtum oder: Alte Infosphäre“ [link] angerissen wurde, hat in unserer Arbeit seit Jahresbeginn einen weitreichenderen Zusammenhang. Am 28. April 2017 ging der Auftakt des Aprilfestival 2017 über die Bühne, wo das Teilprojekt „Die Quest“ seine maßgebliche Markierung für den zweiten Teil bekam.
Da ist eine Seite im Internet, die habe ich vor allem technisch gewichtet, aber es zeigen sich für das spezielle „Koordinatensystem in der Tiefe der Zeit“ natürlich auch mehrere andere Bezugspunkte als wesentlich.
Das KBS: KulturBüro Stainz ist eine junge weststeirische Kulturinitiative, initiiert von Ursula Glaeser. Ihre Aktivitäten werden sehr entspannt entlang dem Alltagsleben entfaltet. Da geht es nicht um Wow-Effekte, sondern um ein unaufgeregtes Verfolgen interessanter Fragen.
Das Gehen als Thema im Projekt „Mythos Puch“, noch dazu im Rahmen einer „gehenden Konferenz“? Die Erklärung fällt leicht und verlangt einen Hauch von Geschichtsbetrachtung. Wenn Ursula Glaeser vom KulturBüro Stainz das Gehen grundsätzlich zu einem der Angelpunkte ihres kulturellen Engagements macht, hat das Referenzpunkte, welche bis in die Antike reichen.
Wir, die meisten von uns, sind Kinder einer jungen „Kultur des Nationalstaates“, in einem eigentümlichen Intermezzo der Geschichte. Diese Kultur ermutigt Menschen stets neu, den Fahrenden, den Ethnien auf Wanderschaft, mit Vorbehalten, oft mit Feindseligkeit zu begegnen.
Eine Reihe von Arbeitsgesprächen hat unser Setting für das 2017er Kunstsymposion verfeinert. Nach meinem Treffen mit Blogmobil-Fahrer Heimo Müller und der Festlegung auf die „Landkarte der Angst“ [link] als Teilthema hat Künstler Selman Trtovac schon positiv reagiert.