Wie können sich heutzutage Einzelpersonen in die Vorhaben von „kunst ost“ einbringen? Sie nehmen mit uns Kontakt auf oder sie werden von uns eingeladen. So oder so ist es vorteilhaft, sich über die aktuellen Themenstellungen und Teilprojekte von „kunst ost“ selbstständig zu informieren.
Winfried Lehmann, Irmgard Hierzer und Michaela Knittelfelder-Lang
Für unsere konstituierende Konferenz waren Jelena Juresa und Ivana Volic nach Österreich gekommen. Die Künstlerin und die Wissenschafterin, wechselseitig beiden Metiers, der Kunst und der Wissenschaft, verpflichtet.
Es ist bei „kunst ost“ immer noch eine Zeit dichter Arbeitsgespräche. Weiterführende Planungen sind nötig. Aber es ist auch eine Zeit der Umsetzung und der ermutigenden Zwischenergebnisse. Das neue „Girls: Art&Sci_Lab“ scheint sich in der Praxis zu bewähren. Es kommen nicht nur günstige Rückmeldungen von Eltern.
Das Laboratorium ist momentan im Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität eingerichtet, wird nächstes Jahr auch an anderen Orten stattfinden
Gegenwartskunst, regionale Kultur- und Wissensarbeit, eigenständige Regionalentwicklung, Bildung, Alltagskultur, Mobilitätsgeschichte… das in der Oststeiermark hervorgehobene Signum „kunst ost“ steht für ein kleines Netzwerk, welches dem kulturellen Engagement auf der Höhe der Zeit gewidmet ist.
Mit beiden hatten wir schon verschiedene Verständigungs- und Arbeitsschritte gesetzt. Der Ingenieur und der Kaufmann. Bei der zweiten Session von „Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft“ unter dem Titel „SATT und HUNGRIG: Was braucht der Mensch alles?“ [link] hatten sich ihre Wege gekreuzt.
Otto Sapper, vertraut mit wirtschaftlichen Belangen und der agrarischen Welt
Der Techniker Horst Fickel war einer unserer Kooperationspartner in einer ersten Phase des Auslotens, wovon heute eine Kooperation von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft handeln könnte. . . Siehe dazu das KWW-Archiv: [link]
Wir hatten davor schon ausreichend Klarheit gewonnen, daß tradierte Ideen und Vorstellungen von Sponsoring auf unsere Situation gar nicht anwendbar sind. Deshalb war es nötig, die Sache völlig neu aufzurollen.
Techniker Horst Fickel (links) zeigt schon geraume Zeit Interesse an der Kommunikation zwischen Kunst und Wissenschaft
Während der letzten Jahre hat sich bei „kunst ost“ ein Themenschwerpunkt verdichtet, der nun für einen Ebenenwechsel fällig war. Mirjana Peitler-Selakov hat über einige technologiebasierende Kunstformen den Fokus auf „Frauen und Technik“ gerichtet.
Ich habe in meine Serie von Arbeitsgesprächen nun auch ein Treffen mit Gerald Gigler gehabt, der beim Land Steiermark als Fachreferent für das EU-Programm LEADER zuständig ist. Iris Absenger-Helmli, LEADER-Managerin unsere Region, war mit am Tisch.
Kulturpolitik ist keinesfalls bloß das, was von den offiziellen Funktionstragenden der Politik generiert wird. Es ist AUCH das, was von unserer Seite, von der Basis her kommt oder unterbleibt. Nach meiner Überzeugung ist überhaupt nur das Kulturpolitik, was aus dem Wechselspiel dieser Felder entsteht.
Winfried Lehmann hat jetzt so weit Klarheit, daß seine „kunst ost“-Location Crew in Ludersdorf als konstituiert gelten darf. Er ist die Schlüsselperson eines Kreises Kreativer, die nun in gemeinsame Praxisschritte gehen. Details wird er zu einem späteren Zeitpunkt seines Projektverlaufes bekannt geben. Lehmann im Web: [link]
Winfried Lehmann schafft in Ludersdorf eine neue kulturelle Faktenlage