Kategorie-Archiv: Reflexion und Grundlagen

Gute Karten, schlechte Karten

Wenn das Leben in der Kunst sehr wesentlich am Kontakt mit Publikum festgemacht ist, wird das Ringen um nächste Modalitäten besonders hart. Für Musiker Oliver Mally ist das eine viel radikalere Anforderung als für mich, der ich als Autor wenigstens gut 80 Prozent meiner Arbeit ohne direkten Publikumskontakt leisten kann.

Wie oft habe ich nun während der laufenden Pandemie und ihren Bedingungen erlebt, daß Mally mir von der nächsten Konzeption erzählt? Das hat inzwischen ein Muster. Er konzipiert eine Veranstaltung inhaltlich, trifft Absprachen mit den Kräften der Lokalpolitik, mit Künstlerinnen und Künstlern, beauftragt seine Grafikerin… und dann: Absage! Okay. Nächster Ansatz!

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Das radikale Jahr Nummer 19

Wir sind durch Corona in unseren Fundamenten erwischt worden. Das ist inzwischen eine Art Kontinentalverschiebung vertrauter Zusammenhänge. Ich bin im 19. Jahr meines auf 20 Jahre angelegten Kunstprojektes „The Long Distance Howl“ angekommen. Womit im Auftakt nicht zu rechnen war: Da ist nun diese Pandemie, von der auch mein letztes Projektjahr (2022) noch bestimmt sein wird; im Sinn einer Adaptionsphase.

Unser Covermotiv stammte von Comic-Künstler Jörg Vogeltanz
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Woran bin ich?

Ein Jahr mit Pandemie- und Lockdown-Erfahrungen rundet sich: vom 15. März 2020 zum 15. März 2021. Man möchte meinen, es gäbe für die Standardsituationen und wiederkehrenden Vorkommnisse längst klare Protokolle, die ich als Bürger nutzen kann. Gibt es Informationsquellen, die es mir leicht machen, mich zu orientieren?

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New Concept Vertigo

Das sind Tage, an denen ich für manche Momente nicht mehr sagen kann, was eben noch Traumsequenzen waren, was Arbeit in Wachheit. Die Themen und Arbeitsschritte gehen mir ineinander. Schlafen und Wachsein verlieren scharfe Grenzen. Meine Arbeitstage sind derzeit nicht durch übliche Zeitschemata strukturiert.

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Geteilte Inkompetenzen

Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov hat als versierte Technikerin einen sehr lebhaften Zugang zu Fragen klarer Verhältnisse und gesicherter Funktionen. Apropos! Der Begriff „Functional Safety“, also: funktionale Sicherheit, bezeichnet ein eigenes Genre in der Entwicklung von Systemen.

2016 (Von links): Sebastian Ulrich, Niki Passath, Mirjana Peitler-Selakov und Ewald Ulrich
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Kanalräumer

Welche Kanäle soll ich aufmachen, um innerhalb der bestehenden Info-Sphäre ausreichende Sichtbarkeit für unsere Projekte herzustellen? Was ist im Kommen und was flaut ab? Wo setze ich mir selbst Grenzen, da diese uns umgebende Online-Welt laufend expandiert? (Besser gesagt: sich verdichtet.)

Was, wenn die Quoten in den Keller krachen?

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Dorf 4.0: Nächste Kooperations-Lage

Wie sollten sich Zentrum und Provinz heute zueinander verhalten? Hat die neue Mediensituation an den alten Modi etwas ändern können? Anfang 2017 konnten wir in Regionalmedien Headlines wie diese lesen: „Ländlicher Raum wird aufpoliert“.

Wissenschafter Hermann Maurer beim Arbeitstreffen in Kalch

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Dorf 4.0: Synergie-Konferenz

Ewald Ulrich (Fokus Freiberg) bot uns Rahmen und Bewirtung für unsere kleine Synergie-Konferenz auf Schloß Freiberg. Sie war eine von mehreren, mit denen wir uns verschiedene Themen und Kooperationspotentiale erschließen.

Von links: Ewald Ulrich, Winfried Lehmann und Peter Moser
Von links: Ewald Ulrich, Winfried Lehmann und Peter Moser

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Dorf 4.0: Weststeiermark

Zum 1. Juli 2016 ist nun ein neuer Abschnitt des Projektes „Dorf 4.0“ angebrochen. Der beginnt mit einer nächsten Rückschau auf einige Arbeitsgespräche. Gestern habe ich das Feuerwehrmuseum Groß St. Florian und das Kulturbüro Stainz besucht, also weststeirische Einrichtungen.

Feuerwehrmuseum Groß St. Florian
Katrin Knass (links) und Anja Weisi-Michelitsch vom Feuerwehrmuseum Groß St. Florian

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KulturGeviert: Stand der Dinge

Im oststeirischen KulturGeviert sind engagierte Kulturschaffende an mehreren Orten mit einander verbunden, um in Summe eine große Themenstellungen zu bearbeiten, die sich über Veranstaltungen zu verschiedenen Teilthemen erschließt.

In diesem Arbeitsansatz ist jede der Gemeinden eigenständig tätig. Das KulturGeviert faßt diese Positionen nicht hierarchisch unter einem Dach zusammen, sondern schafft einen zusätzlichen Möglichkeitsraum, der vor allem ein Kommunikationsraum ist.

Kulturschaffender Karl Bauer
Kulturschaffender Karl Bauer

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