Markierungen. Etiketten. Wir müssen es hinbekommen, für sehr komplexe Arbeitsvorhaben ein paar leicht betretbare Zugänge zu bilden, zu beschriften. Dahinter geht es dann natürlich nicht gerade flockig zu, sondern da muß konzentriert gearbeitet werden.
Mit dem Bürgermeister von Albersdorf zum Arbeitsgespräch in Ludersdorf. Das weist auf eine Verbindung hin, die über unser KulturGeviert besteht. Ich hab an anderer Stelle eben skizziert, was mit „Volkskultur 4.0“ gemeint ist, einem „Türschild“ zu einem Arbeitsraum, für den erst einmal die relevanten Fragestellungen gefunden werden müssen: [link]
Robert Schmierdorfer, Bürgermeister von Albersdorf-Prebuch
Volkskultur 4.0 ist die Themenstellung für Ludersdorf-Wilfersdorf, welcher Bürgermeister Peter Moser zugestimmt hat. Für Albersdorf-Prebuch, wo Bürgermeister Robert Schmierdorfer den Lauf etlicher Dinge administriert, haben wir nun Konsens bezüglich des anderen „Türschildes“. KulturGeviert: Albersdorf 4.0 weiterlesen →
Ein weiteres Arbeitsgespräch festigt die Ansätze einer regionalen Wissens- und Kulturarbeit, in der Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft Wechselwirkung entfalten. Solches Engagement ist heute nicht mehr bloß den Zentren vorbehalten. Individuelle Mobilität und zeitgemäße Kommunikationstechniken erlauben es auch kleinen Gemeinden, absolut auf der Höhe der Zeit zu agieren.
Ich habe nun eine Reihe von Arbeitsgesprächen geführt, um herauszufinden, welcher Art Wissens- und Kulturarbeit sein sollte, damit dem starken Anteil an bäuerlicher Welt in dieser Region gerecht werden kann.
Der 30. März 2016 darf als konstituierendes Datum für die EDITION FREIBERG notiert werden. Ich absolvierte eben ein Arbeitsgespräch mit Unternehmer Ewald Ulrich (Ana-U), das zu Konsens führte. Ulrich hat sich vor einiger Zeit auf einen anspruchsvollen Prozeß eingelassen, der seine Firmenzentrale im Schloß Freiberg zu einem Angelpunkt kulturellen Geschehens in der Region werden ließ.
Wir untersuchen in der Reihe „Handfertigkeit und Poesie“, aus welchen Quellen die verschiedenen Genres schöpfen, wo Körper und Geist gemeinsam um ein Ergebnis ringen. Dabei ist der Körper keinesfalls nur „ausführendes Organ“, sondern ebenfalls gestaltende Instanz.
Im oststeirischen KulturGeviert sind engagierte Kulturschaffende an mehreren Orten mit einander verbunden, um in Summe eine große Themenstellungen zu bearbeiten, die sich über Veranstaltungen zu verschiedenen Teilthemen erschließt.
In diesem Arbeitsansatz ist jede der Gemeinden eigenständig tätig. Das KulturGeviert faßt diese Positionen nicht hierarchisch unter einem Dach zusammen, sondern schafft einen zusätzlichen Möglichkeitsraum, der vor allem ein Kommunikationsraum ist.
Wie bewältigt man komplexe Themenstellungen? Na, durch längerfristige Arbeit, die sich prozeßhaft entfaltet. Es geht hier nicht bloß um einzelne Events, sondern um eine Serie von Aktivitäten, die sich zu aktuellen Fragen entfalten. Das hat sich in den letzten Jahren bewährt. Das werden wir weiter so halten.
Heuer möchten wir das Kunstsymposion im Kosovo eröffnen
Im Umbruch von 2012 auf 2013 übernahm Künstler Winfried Lehmann die Verantwortung für das Aprilfestival. Er fand in Unternehmer Ewald Ulrich und Medienfachmann Helmut Oberbichler Verbündete. Fokus Freiberg entwickelte sich in der Folge zu einer neuen und vitalen Kulturinitiative der Region.
Von links: Winfried Lehmann, Ewald Ulrich und Helmut Oberbichler