Schlagwort-Archiv: netzkultur

Was es wiegt… #94: Fluß und Verbauung I

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Es ist doch schön, wenn sich etwas reimt. Wie etwa: „Congress in Progress“. Oder „Konferenz in Permanenz“. Dafür hab ich ein besonderes Faible. Sowas schraubt sich manchmal in meinen Kopf und ich werde es Tage lang nicht los. Oder was mir Kinder liefern, wofür ich extrem anfällig bin. Diese wunderbaren, poetischen Pragmatiker. Da steht dann zum Beispiel: „Konsikwens“. Unübertrefflich!

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Was es wiegt… #90: Bereichsübergreifendes III

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

[Vorlauf: Teil II] Gleisdorfs Kulturreferent Karl Bauer sagte bei der Ergebnis-Präsentation zu unserem 3er-Tisch in Weiz etwas sehr Anregendes: „Heraus aus den Blasen und hinein ins reale Leben!“ Ich denke, diesem Appell für einen Neustart nach der Corona-Depression, für eine aktive Kulturpolitik, werden alle Beteiligten zustimmen können, egal, in welcher Formation sie engagiert sind.

(Foto: Nikola Milatovic)
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Radio und so

Über den Grafiker Heinz Payer kam ich mit Eva Surma in Kontakt, schließlich über sie mit Jens Reuschel. Surma und Reuschel haben ein Radioprojekt laufen, das zum Teil zwei Kunstfiguren permanent aufeinanderknallen läßt. „Eine Feministin Leibnitz und ein Piefke in Triest“ ergeben „Anita und Gernot“, die sich in einem kleinen Schlachtfest laufend zerfleischen.

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Von Dorf zu Dorf

Die Headline beruht auf einer Begrifflichkeit und einem Arbeitsvorhaben von Forscher Franz Nahrada. Es deutet unter anderem an, daß wir darin natürliche Grenzen haben, die Welt sinnlich zu erfahren. Diese Grenzen konnten wir durch Technologie aufbrechen. Eine radikale Entwicklung, seit im Buchdruck die beweglichen Lettern eingeführt wurden.

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Der Wunsch nach Kontrolle

Ein Bonmot besagt: Macht braucht Kontrolle. Österreichs Realität riecht in manchen Ecken nach Macht wünscht Kontrolle… über Andersdenkende. Das ist nicht neu. Von Metternich über Dollfuß bis Hitler haben unsere Leute geübt, sich damit vertraut zu machen. Und wenigstens seit der Gegenreformation haben wir deutliche Eindrücke, wie Mächtige ihr Denken, Reden und Tun aufeinander abstimmen, um sich Vorteile zu sichern.

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Der Dolch des Zoon politikon

Abschätzigkeit hat offenbar Suchtpotential. Das Nachtreten muß etwas Lustvolles auslösen. Wie viel Raum solche Flausen bekommen, hängt natürlich vom Setting ab. Auf dem Fußballplatz gibt es dafür die rote Karte. Ausschluß. Im gepflegten Umgang von gebildeten Leuten ist das vermutlich ein Ringen um Definitionshoheit. Wer darf sagen, was es ist?

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Kanalräumer

Welche Kanäle soll ich aufmachen, um innerhalb der bestehenden Info-Sphäre ausreichende Sichtbarkeit für unsere Projekte herzustellen? Was ist im Kommen und was flaut ab? Wo setze ich mir selbst Grenzen, da diese uns umgebende Online-Welt laufend expandiert? (Besser gesagt: sich verdichtet.)

Was, wenn die Quoten in den Keller krachen?

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