Schlagwort-Archiv: lockdown

Was es wiegt, das hat’s #55: Fragen nach Pflichterfüllung

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Es ist verlockend, sich derzeit über Österreichs „Spitzenpolitik“ zu entrüsten, denn was sich da an Inkompetenz selbst feiert, kann man nicht mehr bemänteln. Von Funktionstragenden das einfordern, was ihre Job Description als Pflichten nennt. Geschieht das wenigstes an der Basis, im Kommunalbereich? Reden wir öffentlich Klartext?

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Was es wiegt, das hat’s #54: Modus-Wechsel

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ziffern. Ja. Diese Zeichen. Ich hab nicht gerechnet, daß sich die Kolumne so weitläufig entfalten wird, sonst wäre ich gleich bei arabischen Ziffern geblieben. Die römischen gefallen mir zwar, naja, so bis XX, notfalls XXX, also 30. Da erscheinen sie mir prägnant und elegant. Deshalb hatte ich die Glossen so numeriert.

Peter Schneider (links) und Oliver Mally in Gleisdorf
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Die Praxis der Zuversicht

Immer mit der Ruhe! In Zeitungsredaktionen kann der Blick auf die Quote nie entfallen. Außerdem nützen Warnungen ja vielleicht etwas, obwohl ich annehme: die Vorsichtigen sind auch weiter vorsichtig und die Trittbrettfahrer in Sachen Gemeinwesen irgnorieren weiter wesentliche Maßnahmen gegen eine unsichtbare Bedrohung.

Manchmal werde ich unruhig, weil es mir schwer fällt, verschiedene Nachrichten zusammenzunehmen und brauchbar zu deuten. Ich hätte es ja derzeit gerne etwas geselliger, überleg mir dabei, worauf zu achten ist, sehe in verschiedenen Quellen nach.

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Woran bin ich?

Ein Jahr mit Pandemie- und Lockdown-Erfahrungen rundet sich: vom 15. März 2020 zum 15. März 2021. Man möchte meinen, es gäbe für die Standardsituationen und wiederkehrenden Vorkommnisse längst klare Protokolle, die ich als Bürger nutzen kann. Gibt es Informationsquellen, die es mir leicht machen, mich zu orientieren?

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Lockdown in der Verlängerung

Nun also Ende Jänner 2021 und der aktuelle Lockdown geht offenbar in die nächste Verlängerung. Als Künstler repräsentiere ich bloß eine von vielen Existenzen im Land, deren Berufsfeld völlig gekippt ist, was bedeutet: die meisten von uns sind geschäftlich schon vor einer Weile gegen die Wand gefahren.

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Der Groove von 2020

Etwas organisieren. Ja. Gut. Aber Kulturmanagement ist das, was wir anwenden, wenn sich etwas Inhaltliches verdichtet hat. Habe ich je das Wort Planungssicherheit so oft gehört wie im bisherigen Jahresverlauf? Nein. Davon sind ja inzwischen bis rüber zu den Kindergartenkindern annähernd alle Kreise unserer Gesellschaft betroffen.

Oliver Mally mit einer von Gottfried Gfrerer gebauten „Triolian“ Resonator-Gitarre. Mally: „Nach Monaten fang ich jetzt an, diese Gitarre zu verstehen.“ (Foto: Rudi Ferder)
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Howl: Jahr 18, zehn

Am Vorabend der Wahl

Nun ergab sich eine kulturpolitische Markierung. Man kann es nicht erfinden. Ich staune über diese 26. Kalenderwoche 2020 im Übermaß. Aber der Reihe nach. An diesem Sonntag findet die Gemeinderatswahl statt, auf die wir mitten im Lockdown verzichten mußten. War all das ein Weckruf für unser politisches Personal?

Die Vizebürgermeisterin läßt mich ratlos
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Scheuers gezielte Unschärfe

Fotograf Gernot Muhr, überdies ein aktiver Musiker, ist mit den Schritten in die Kunst gründlich vertraut. Das bedeutet eine Vertrautheit, dank der man sich in der Nähe vom Künstler anders und unbefangener bewegen kann, als Menschen, sie solche Professionen bestaunen. Hier ein Muhr-Foto, das uns Chris Scheuer bei der Arbeit zeigt. [Große Ansicht]

Chris Scheuer, fotografiert von Gernot Muhr
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