Von Stefanie Brottrager
Diese Brottrager-Arbeit, wird vom 17.6. bis zum 14.7.2024 im Gleisdorfer „Zeit.Raum“ gezeigt, woraus das Thema „Allmende“ weitergeführt wird.

Von Stefanie Brottrager
Diese Brottrager-Arbeit, wird vom 17.6. bis zum 14.7.2024 im Gleisdorfer „Zeit.Raum“ gezeigt, woraus das Thema „Allmende“ weitergeführt wird.
Der Modus handelt von a) geschlossenen Konferenzen und b) von Konferenzen, deren Ergebnisse in eine öffentliche Abendveranstaltung übergehen.
Wir haben für unser Vorhaben die Metapher „Archipel“ gewählt, weil ein polyzentrisches Feld entstehen soll, auf dem unterschiedlich dimensionierte Teilprojekte sich komplementär anordnen lassen.
Das Arbeiten im Kollektiv ist aktuell nicht gerade eine Domäne des österreichischen Kulturvölkchens.
Was hat die 2023er Gleisdorfer Großbaustelle mit meiner Auffassung von einem „Raum der Poesie“ zu tun?
Ich hab vorhin erwähnt, Unternehmer Adolph Rausch habe uns in der laufenden Debatte thematisch an einen Kernbereich möglicher Vorhaben herangeführt, die er mit Archipel und Proberaum überschrieb.
Manchmal gibt es diesen Moment, in dem ich leicht erschrecke, weil mir plötzlich klar ist, wo wir angelangt sind, wobei mich überrascht, was es plötzlich ist.
Ich hab in „Die Sache mit den Quanten“ etwas notiert, was sich auch auf die Kunstpraxis umlegen läßt, in der Wissenschaft Relevanz hat und auch in der Wirtschaft nicht ignoriert werden sollte.
In diversen regionalen Managements und kommunalen Einrichtungen, aber auch in Kulturinitiativen, sehe ich manchmal einen Modus, der mich an Artillerie denken läßt.
Mich beschäftigt seit Jahren die Möglichkeit, wie sich Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft inhaltlich in Wechselwirkungen bringen lassen. Dabei stütze ich mich vorzugsweise auf Formen der kollektiven Wissens- und Kulturarbeit in Progress. Die laufenden Prozesse faszinieren mich.