Was wir mit dem kultur.at: verein für medienkultur in der Provinz, also abseits des Landeszentrums, erarbeitet haben, was sich seit 2009 als Projekt Kunst Ost entfaltet hat, war im Kern stets der Gegenwartskunst gewidmet.

Künstlerin Jelena Juresa schreibt: „Great, see you there. I will let you know when my train is arriving to Gleisdorf…“ Es geht also nun in den zweiten Teil des heurigen Kunstsymposions. Juresa wird aus Belgien anreisen. Sie ist derzeit PhD researcher an der Univesität von Ghent.
Ich muß die zweite Vernissage unseres Kunstsymposions um einige Tage und eine Stunde verschieben. Jelena Juresas „MIRA, Study for a Portrait“ wird nun am Dienstag, dem 21. Oktober, um 20:00 Uhr eröffnet.
Bei dieser Vernissage wird der bosnische Dichter Muhidin Saric lesen; unter anderem einen Text zu Juresas Arbeit.
Morgens los. Der leichte Sonnenbrand auf meinem linken Arm ist Old School. Neuere Autos haben Klimaanlage. Ich hab das Seitenfenster unten und den Ellbogen draußen. Das war ein deftiger Sommertag mit fast quälender Hitze. Das Ziel, die Ulica Nikole Tesle, in einem Dörfchen nahe Zagreb, zum Glück keine enorme Herausforderung im Finden des Weges.
Symposion: Unsere Erzählungen werden Eure Botschaften überdauern weiterlesen
Bevor ich überhaupt die Geschichte unserer „Sarajevo-Session“ erzählt habe, rennen mir die Ereignisse auf angenehme Art davon. Ich hatte nach meiner Rückkehr von Bosnien eine Reihe von Besprechungen. Das Kooperieren von Staat, Markt und Zivilgesellschaft ereignet sich keinesfalls reibungslos.
Ich gehe gerade durch eine Reihe von Vorgesprächen. Gestern war ich mit Experimentalbäckerin Ida Kreutzer in einem sonnigen Winkel, wo der Kaffee in Strömen fließt. Wir hatten einen Konsens-Check zu absolvieren, denn sie wird in unserer kommenden Session einen „Kriegskuchen“ auf den Tisch bringen: [link]
Erweist sich der erste Plan als unausführbar, ist ein nächster Plan fällig. Klar? Klar! Zwei Jahre Vorarbeit, ein Kunstsymposion als Auftakt im Jahr 2013 [link] und eine taugliche Konzeption für die nächsten Jahre haben leider nicht gereicht, um ein vom Land Steiermark ausgeschriebenes Projektbudget für 1914/2014 zu erlangen. Siehe: „Die Ansage als Absage“ [link]