Kategorie-Archiv: Reflexion und Grundlagen

Was es wiegt… #85: Die Aufstellung

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Zugegeben ich nehme es persönlich, wenn mir jemand nicht bloß im Vorbeigehen, sondern nachdrücklich vorhält, ich sei ungenau und würde etwas nicht verstehen, obwohl man es mir erklärt habe. Zumindest wenn es den steirischen Kulturbetrieb angeht. (Auf anderen Feldern kommt das selbstverständlich vor.)

(Foto: Nikola Milatovic)
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Was es wiegt… #83: Definitionshoheit

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

„Warum bist du so?“
„Es ist meine Natur.“

Von den über 40 Jahren, die ich in der Kunst lebe, habe ich gut 30 Jahre auf Wissens- und Kulturarbeit in der Provinz verwendet; als Akteur eines Initiativen-Milieus, das sich im Status von den staatsnahen Einrichtungen unterscheidet. Staatsnahe nenne ich jene, die längerfristig einen erhöhten Aufwand haben, also etwa eine eigene Spielstätte, ein fixes Haus, wenigstens eine angestellte Kraft etc.

Der Tisch 3 (Foto: Nikola Milatovic)
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Was es wiegt… #77: Pressefreiheit II

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

[Vorlauf: Teil I] Den ersten Teil zum Absturz Österreichs im Ranking von Reporter ohne Grenzen hab ich in der Themenleiste „Diskurs: Demokratie“ gebracht. Der zweite Teil gehört hier in meine kulturpolitische Leiste, denn die Bereiche sind verzahnt. Was wir grade erleben, spiegelt sich übrigens im steirischen Kulturbetrieb wieder und wird in manchen Aspekten aus diesem Milieu heraus mitgetragen. (Das paßt überdies zur Woche, heute ist der 5. Mai 2022, was gleich an den 8. Mai 1945 denken läßt. )

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D:Demo #45, Pressefreiheit

Wir gehen auf den 8. Mai zu. Es wäre an das Jahr 1945 zu denken, als der Faschismus bei uns militärisch geschlagen war. Aber in der Ukraine steht der Faschismus erneut in Waffen, diesmal in russischen Uniformen. Ein Kräftespiel, von dem derzeit ganz Europa verändert wird.

…und die Dummheit schämt sich nicht. (Heidi Kastner)
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Waffel VI

[Vorlauf] Erstaunliches Stückwerk, wenn man zusammensuch, was bisher gelungen ist. Die Bürgerinitiative Wake Up Gleisdorf hat am 20. September 2021 eine Facebook-Gruppe erstellt. Es gab die Petition mit 4.713 Unterschriften, mit angehenden Debatten. Das Thema fand plötzlich breitere Aufmerksamkeit. Die Petition können Sie hier nachlesen: [Link] Zitat: „Und nun werden auch noch am Ende der Schießstattgasse über 11.000 Quadratmeter WALD mit vielen hohen Bäumen verbaut – ein letztes Naturjuwel, in dem sich bis heute noch gerne Rehe aufhalten…“

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Waffel IV

[Vorlauf] Meine Überzeugung lautet: In einer Kontroverse muß ich genau sein, sonst verkommt sie zum Gezänk. Gezänk finde ich nicht erst seit Corona an jeder Straßenecke. Wie ermüdend! Dann kam Rußlands Überfall auf die Ukraine und es könnte der letzten Schnarchnase dämmern: Freiheit macht Arbeit. Die Demokratie ist uns nicht geschenkt.

(Quelle: Kleine Zeitung)
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D:Demo #40, Totschka

Es ist schlüssig, daß Putin sogar in Gleisdorf demonstrativ geschätzt wird, weil er mit seiner Gang für ein rechtsradikales bis neofaschistisches Weltbild steht, das auch in Österreich gefeiert wird; neuerdings geschmeidig mit anderen Protestpositionen vermischt. In Summe eine smart angelegte Attacke auf die Fundamente unserer Republik. Eine Entwicklung, auf die etwa unsere Mandatare ebenso öffentlich antworten sollten, wie dieser kontinuierliche Rechtsruck öffentlich promotet wird.

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D:Demo #39, Evrazija

Setzt man das Puzzle zusammen, auch wenn etliche Steinchen fehlen mögen, wird deutlich, warum in den Reihen der Impfgegnerschaft und sonstiger Unzufriedener auf Gleisdorfs Straßen die Standarte von Präsident Putin plausibel ist.

Alexander Dugin spricht jederzeit Klartext
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