Richard Mayr & Martin Krusche

Richard Mayr & Martin Krusche
Es ist ein altes Motiv unserer Kultur, vor allem auch ein literarisches Motiv. Die Heldenreise. Die Suche nach Erfahrung und Erkenntnis, vielleicht auch als profane Form der Pilgerreise zu deuten.
Wir können mit der Natur nicht verhandeln. Wer ignoriert, daß Naturgesetze über allen menschlichen Konventionen stehen, darf wohl als recht verhaltensoriginell gelten. Aber von Menschen vereinbarte Reglements können wir verhandeln; auch wenn manche das nicht möchten. Also brauchen wir zu unserer Arbeit, zum Planen und Umsetzen, verläßliche Daten, klare Informationen.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Musiker Oliver Mally hat mich zuletzt aus Darmstadt angerufen. Wir sind uns nun über das Setting im nächsten Abschnitt einig. Mally fährt seine Tor, macht enorme Strecken, spielt seine Konzerte, hat sehr stille Stunden und sehr emotionale Momente. Ich sitze hauptsächlich in meiner Höhle im Neandertal. (Jüngster Schwank im Lauf der Dinge: die letzten Belastungsmomente haben mir ein Rauschen in den Ohren beschert, das nun seit Wochen nicht mehr verebbt. Es wird wohl bleiben.)
Das heurige Aprilfestival liegt hinter uns. Darin hatte „Die Quest III“ einen Frühjahrsakzent und führt nun in einer Ereignislinie Richtung 2018er Kunstsymposion weiter. Der Teil „Die Beuyse des Pessler“ verweist schon auf einen der künstlerischen Schwerpunkte gegen Jahresende. Hier die Dokumentationsübersicht dieses Abschnittes: [link]
Eine Kulturkonferenz auf Wanderschaft („Talking by Walking“) gehört heute nicht zu den allgemein vertrauten Modalitäten des Betriebes. Ursula Glaeser (Kulturbüro Stainz) hatte eine weitere Station dieses Genres realisiert, diesmal zum Thema „Quellen der Inspiration“.
Eine SEHR ersten Angelegenheit! Nein, eigentlich nicht. Ein fröhlicher Moment. Zum heurigen Aprilfestival, das wieder von Winfried Lehmann kuratiert wurde, haben sich die Akteure von Fokus Freiberg zusammengetan, um ein Buch zu erarbeiten. Neben Lehmann auch Helmut Oberbichler und Ewald Ulrich.
Beim kommenden Aprilfestival auf Schloß Freiberg, das Winfried Lehman programmiert hat, wird es eine Markierung auf den Spuren der „Quest“ geben. Das betrifft den zweiten Teil dieser Reise, Untersuchung, Suche.
Ein Projekt endet, einige Fragestellungen gehen in ein anderes über. „From Diaspora to Diversities“ hat uns mehrere Jahre beschäftigt. Seit 2016 befassen wir uns mit „Die Quest“. Darin überscheiden sich einige Themen. Daraus sollen ein paar Fragen weitergeführt werden. Aber vorweg eine grundlegende Betrachtung.
Nun liegt das 2017er Aprilfestival schon so knapp vor uns, daß sich die Vorarbeitungen erheblich verdichten. Dafür war mein Part in diesem Vorhaben noch einmal zu überprüfen, waren auch inhaltliche Details zu debattieren.