Der letzte Abschnitt auf unserem heurigen Weg über die drei Dörfer im Rahmen des 2017er Kunstsymposions war vor allem Fragen der Kulturpolitik gewidmet, um von da aus in eine grundlegendere Debatte zu gehen.

Der letzte Abschnitt auf unserem heurigen Weg über die drei Dörfer im Rahmen des 2017er Kunstsymposions war vor allem Fragen der Kulturpolitik gewidmet, um von da aus in eine grundlegendere Debatte zu gehen.
Kommendes Wochenende beginnt unser 2017er Kunstsymposion. Dafür war nun über mehrere Monate ein Kreis engagierter Menschen unterwegs, um die einzelnen Beiträge dieses Symposions greifbar zu machen.
Die Gemeinde Hofstätten an der Raab ist aufgrund ihrer Geschichte ein Ort ohne Ortskern. Dafür gibt es nun ein neues Gemeindezentrum, einen Ort der Begegnung, der Kultur und der Verwaltung.
Die aktuellen Gemeindezusammenlegungen hatten eine Menge Unruhe in unseren Lebensraum gebracht. Zusammenarbeit und Organisation über Ortsgrenzen hinweg sollen zur Stabilität der Region beitragen. Die Energieregion Weiz-Gleisdorf ist als LEADER-Region formiert, also in einem EU-Programm angeordnet.
Eine geräumige Vitrine im Foyer der Volksbank Gleisdorf ist nun in einigen Stationen das „Fenster zur Welt“ für ein eigentümliches Projekt, in dem es um regionale Wissens- und Kulturarbeit geht: „Dorf 4.0“.
Die Vitrine und die Vierte Industrielle Revolution weiterlesen
Momentan ist in Hofstätten an der Raab ein Projekt in Vorbereitung, das den Titel „Vom Pferd zum Sattelschlepper“ trägt. Diese Themenstellung berührt den wirtschaftlichen, daher sozialen und auch kulturellen Umbruch in diesem Lebensraum in der Zweiten Republik.
Die Kulturinitiative Fokus Freiberg war Projektträgerin von „Volkskultur 4.0: Eine Positionsbestimmung“, einem mit EU-Mitteln kofinanziertes Unterfangen. Dabei hatten Bürgermeister Peter Moser (auf dem Foto links) und Unternehmer Ewald Ulrich die Verantwortung für die Tragfähigkeit dieses Projektes übernommen.
Auf dem Weg zu unserem 2017er Kunstsymposion kristallisiert sich das Themenpaket „Volkskultur | Popkultur | Gegenwartskunst“ als wesentlich heraus. Dazu paßt, was ich derzeit vor der Nase habe. Dieser Tage hat sich gezeigt, daß in einem Gemeinwesen mehrere Instanzen der Gesellschaft einig werden können, einen kitschigen Dekorationsgegenstand als „weltweit einzigartiges Kunstprojekt“ abzufeiern.
Was ist das Volk und was die Kultur, wenn jemand heute Volkskultur sagt? Ist der Begriff im Vorbeigehen überhaupt redlich anwendbar? Wissen wir, wovon reden, wenn wir im Alltag darüber sprechen?
Was hier vorhin unter „Brauchtum oder: Alte Infosphäre“ [link] angerissen wurde, hat in unserer Arbeit seit Jahresbeginn einen weitreichenderen Zusammenhang. Am 28. April 2017 ging der Auftakt des Aprilfestival 2017 über die Bühne, wo das Teilprojekt „Die Quest“ seine maßgebliche Markierung für den zweiten Teil bekam.