In unserer Gesellschaft scheint es verlockend zu sein, komplexere Vorgänge oder Formationen zu zentralisieren, von einer Stelle aus unter Kontrolle zu bekommen.

In unserer Gesellschaft scheint es verlockend zu sein, komplexere Vorgänge oder Formationen zu zentralisieren, von einer Stelle aus unter Kontrolle zu bekommen.
Nein, das ist kein Skript für einem Agentenfilm. Mein aktuelles Arbeitsvorhaben ist auf fünf Kreise gestützt, vier sind im Augenblick definiert.
Ja, reden wir über Demokratie! Eh alles klar? Keineswegs! Aber muß man deshalb, Alarmrufe ausstoßend, durch die Gegend rennen und die Leute rundum nervös machen? Es ist etwas komplexer.
Die Software schlägt mir vor, eine Dialogveranstaltung mit Milan Mijalkovic gegen Bezahlung bewerben zu lassen: „Erhalte mit einer Werbeanzeige wie dieser mehr Veranstaltungszu-/absagen“.
Die erste Serie der Reihe „Handfertigkeit und Poesie“ wird mit einem „Kulturtisch“ auf Schloß Freiberg abgerundet. Nach einigen Jahren unserer Momente in den „Talking Communities“ mag nicht nur deutlich geworden sein, daß uns die Gespräche über relevante Themen wichtig sind. Dem folgen dann auch Pläne für Vorhaben, die wir umsetzen.
Das heurige Aprilfestival wurde von Kurator Winfried Lehmann unter den Titel „Los!Lassen!“ gestellt. Das legt eine Bedeutungsvielfalt vor, in dem der kultur.at: verein für medienkultur einen speziellen Aspekt bearbeitet. Dieses Teilthema gibt Sonntag, den 24.4.2016, dem Aprilfestival-Kulturtisch den Titel „Handfertigkeit und Poesie“.
Die Praxis des Kontrastes könnte als eine grundlegende Anforderung menschlicher Gemeinschaft betrachtet werden. Ich stehe sogar zu mir selbst oft genug im Widerspruch. Genau das wird in unserer Kultur aus ideologischen Gründen manchmal zurückgewiesen, sogar geächtet.
Ein gemeinsamer Besuch der „Wunderkammer“ im temporären Konvergenzraum auf Schloß Freiberg.
„Wann ist Kunst?“ ist ja die aufschlußreichere Frage gegenüber dem antiquierten „Was ist Kunst“. Mit der „Wunderkammer“ beziehe ich mich auf alte Sammler-Obsessionen, die vorherrschten, bevor wir Galerien und Museen hatten, bevor Sammlungen kategorisiert, geordnet und beschrieben wurden.