Schlagwort-Archiv: Kulturstrategie 2030

Was es wiegt… #99: Raus aus dem Konjunktiv!

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

[Vorlauf] Das ist eigentlich die Glosse „Fluß und Verbauung III“. Es ist fast alles gesagt. Aber ich möchte den Sack noch zumachen und das Thema Vernetzung vom Tisch räumen. Es sind ja alle technischen Werkzeuge dafür längst vorhanden und es wurde viele Modelle erprobt. (Das reicht weit zurück, hat sich in den Zeiten vor Internet auf Papier gestützt.)

Die Arbeitsplanung Kunst Ost bis Ende 2015 ist dingfest
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Was es wiegt… #98: Autonomie

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Wir haben am Dreier-Tisch der absolvierten Kulturkonferenz, beim Weizer Panel, auf eine Erhebung und Zustandsbeschreibung der gegenwärtigen Kultursituation weitgehend verzichtet. Es genügten einige wenige Annahmen über den Status quo. In merkwürdiger Eile wurde da auf Ergebnisse gedrängt, auf klare Punkte eines möglichen Forderungskataloges. Und das in den ersten rund drei Stunden eines Prozesses, der auf neue kulturpolitische Optionen im Jahr 2030 zielt.

Die Weizer Session (Foto: Nikola Milatovic)
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Was es wiegt… #96: Fair Pay

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Intrada #1: Aus dem Ministerium erfahre ich: „Die Gebietskörperschaften haben sich erstmals in der Geschichte auf eine gemeinsame Fair-Pay-Strategie verständigt – also ein gemeinsames Bekenntnis, diese meines Erachtens größte kulturpolitische Herausforderung unserer Zeit anzugehen.“

Andrea Mayer, österreichische Staatssekretärin für Kunst und Kultur: „Halte dieses Dokument für historisch“ (Foto: BMKÖS/P. Lechner)
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Was es wiegt… #95: Fluß und Verbauung II

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

[Vorlauf] Zum Thema „Vernetzung! Vernetzung! Vernetzung!“ hab ich an anderer Stelle schon notiert, es wäre doch längst geschehen, wenn „Die Szene“ auf solche Art existieren und das tatsächlich wünschen, noch besser: brauchen würde. Wodurch hätte sich das Kulturvölkchen davon abhalten lassen? Die Technik ist da und ist preiswert. Die Werkzeuge sind also verfügbar, um wenigstens eine Basisvernetzung aufzubauen. Lokal, regional, überregional, ganz egal.

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Was es wiegt… #94: Fluß und Verbauung I

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Es ist doch schön, wenn sich etwas reimt. Wie etwa: „Congress in Progress“. Oder „Konferenz in Permanenz“. Dafür hab ich ein besonderes Faible. Sowas schraubt sich manchmal in meinen Kopf und ich werde es Tage lang nicht los. Oder was mir Kinder liefern, wofür ich extrem anfällig bin. Diese wunderbaren, poetischen Pragmatiker. Da steht dann zum Beispiel: „Konsikwens“. Unübertrefflich!

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Was es wiegt… #93: Die Wonne und der Grießschmarrn

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ich bin da in meiner Einschätzung ohne Konzilianz. Wer den Kulturbereich als PR-Maschine nutzt und Kulturbudgets in solchem Sinn verheizt, korrumpiert die Zukunftsfähigkeit eines Gemeinwesens, beschädigt seine Fundamente, plündert seine materiellen und immateriellen Vorräte. Das ist ein apolitisches Verhalten.

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Was es wiegt… #92: Eine feine Wuchtel

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Jetzt einmal Themenwechsel. Oder doch nicht? Nach etlichen Glossen zur Aufarbeitung des Weizer Panels (Kulturstrategie 2030) tut ein Blick Richtung a) Zukunft und b) Praxis gut. Klar, für mich bleibt das stets eng verzahnt. Manche sagen: Theorie und Praxis. Ich sag: Grundlagenarbeit und angewandte Arbeit.

Bei mir geht’s auch nicht ohne Beuys-Zitat
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