Archiv für den Monat: April 2021

Zeit. Raum. Optionen.

Es gibt diesen sinnlichen Aspekt. Wie sehr mir diese Geselligkeiten von Kulturveranstaltungen abgehen. Das Stimmengewirr. Eindrücke und Denkanstöße. Der Wein. Die verhaltensoriginellen Momente einzelner Leute. In der Finsternis heimkommen, wo das alles noch in einem nachklingt.

Vater und Mutter Übü (alias Franz Blauensteiner und Rezka Kanzian) freuen sich auf den 31. April
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Dissens als Anregung

Wir befinden uns in einem Hegemoniestreit. Dabei geht es um Definitionsmacht und Themenführerschaft. Dank niedrigschwelliger Medienzugänge kann eher mühelos mitreden, wer mitreden will. Regeln? Keine Regeln, so scheint es… (Knapp gefaßt: bei Imperien geht es um das Beherrschen von Ländereien, bei der Hegemonie um das Beherrschen von Meinungen.)

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Die KWW-Sache

Nun berühren sich mehrere Ereignislinien und soweit sie mich betreffen, werden sie in meinen Händen zum Bündel. Ich bemühe diese Metapher, um deutlich zu machen: was sich da gerade verdichtet, bezieht Beiträge von ganz unterschiedlichen Menschen mit ihren jeweils eigenen Intentionen.

Unternehmerin Barbara Lukas in der Gleisdorfer Bürgergasse.
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Generationenwechsel?

Ich hatte bei der Ankunft zu unserem Gespräch um rund eine Viertelstunde überzogen. Der Weg via Moosgraben nach Nitscha, Regenwolken im Genick, erhebliche Bautätigkeit an vielen Stellen. Ich sehe mich auf meinen Rundgängen sehr neugierig um, was sich aus den aktuellen Pandemieerfahrungen an der Außenhaut der Stadt zeigen mag.

Gottfried Lagler mit einem Foto, das Albin Dimnik in seinem Wolsley zeigt
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Gute Karten, schlechte Karten

Wenn das Leben in der Kunst sehr wesentlich am Kontakt mit Publikum festgemacht ist, wird das Ringen um nächste Modalitäten besonders hart. Für Musiker Oliver Mally ist das eine viel radikalere Anforderung als für mich, der ich als Autor wenigstens gut 80 Prozent meiner Arbeit ohne direkten Publikumskontakt leisten kann.

Wie oft habe ich nun während der laufenden Pandemie und ihren Bedingungen erlebt, daß Mally mir von der nächsten Konzeption erzählt? Das hat inzwischen ein Muster. Er konzipiert eine Veranstaltung inhaltlich, trifft Absprachen mit den Kräften der Lokalpolitik, mit Künstlerinnen und Künstlern, beauftragt seine Grafikerin… und dann: Absage! Okay. Nächster Ansatz!

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