Gestern (am 19.3.2021) lief das so: alle getestet, Masken dabei, die Tische angemessen im Raum verteilt, Blickrichtung auf eine elektronische Videowand, mit der alle möglichen technischen Applikationen verbindbar sind.

Gestern (am 19.3.2021) lief das so: alle getestet, Masken dabei, die Tische angemessen im Raum verteilt, Blickrichtung auf eine elektronische Videowand, mit der alle möglichen technischen Applikationen verbindbar sind.

Arbeitstreffen im Gemeindeamt Ludersdorf-Wilfersdorf. Das steht am Fuße des Hügels, auf dem man Schloß Freiberg findet. Orte des regionalen Kulturgeschehens. Und ein Autobahnzubringer davor. Schnittstelle zur Geschichte der historischen Ungarnstraße.

Ein Jahresrückblick. Klar! Nein, doch nicht! Das hat so was Ambitioniertes. Was Geschäftiges. Und so fühlt sich 2021 am dritten Tag noch überhaupt nicht an. Aber ein paar Klarheiten gibt es schon. Das Jahr 2020 war Anlaß, den „kultur.at: verein für medienkompetenz“ aufzulösen. Diese Formation geht auf 2000 zurück: „kultur.at: Das kulturelle Terrain im Web“ (Martin Krusche & Jürgen Kapeller).

Ich bin EPU. Das bedeutet: EinPersonenUnternehmen. (EPU machen über die Hälfte der Betriebe Österreichs aus.) So der ökonomische Kontext eines freischaffenden Künstlers. Ich bin Unternehmer.

Erfreuliche Post vom Management der Energieregion Weiz-Gleisdorf, einer LEADER-Region der EU. Nun hat ein weiteres Gremium das aktuelle Kulturprojekt bestätigt, was seit einigen Jahren notwendig ist, da das Land Steiermark Entscheidungskompetenzen bewußt in die Regionen verlagert hat. In Fladnitz, auf der Teichalm, fiel die letzte nötige Entscheidung.

Das erste Set des 2018er Kunstsymposions hatte seine drei Stationen. Je eine der Gemeinden Albersdorf, Hofstätten und Ludersdorf war der Rahmen für ein Set mit dem „Flying Circus“ und der Ausstellung zum Thema „100 Jahre Republik Österreich“. Petra Lex und Nikolaus Pessler sind mit dieser Schau heuer auf Reisen gegangen.

Wie läßt sich das nun an? Das „Dörferdreieck“ ergibt einen Angelpunkt. Albersdorf, Hofstätten und Ludersdorf sind das engere Bezugssystem im Projekt „Dorf 4.0“, quasi die zentrale Bühne. Einen wichtigen regionalen Referenzpunkt haben wir nun überdies in St. Ruprecht an der Raab.
Im Denkraum „Dorf 4.0“ ließ sich nun während der letzten Jahre mit angemessener Langsamkeit erproben, wie eine kollektive Wissens- und Kulturarbeit auf dem Lande angelegt sein kann, bei der es nicht darum geht, Wow-Effekte zu produzieren, sondern an gewichtigen Themen der Gegenwart zu arbeiten.
