Schlagwort-Archiv: the long distance howl

Was es wiegt, das hat’s VII: Meine Radikalisierung

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ich denke, hier ist nun eine kleine Rückblende fällig. Damit sollte besser nachvollziehbar werden, was mich bewegt, nun auch diesen Abschnitt von „The Long Distance Howl“ genau so und nicht anders zu gestalten; mit dieser Doku-Leiste, in der ich Zusammenhänge detailliert darstelle und die Quellen/Belege nenne.

Es gab (gibt?) ein Konkurrenzverhalten der Funktionäre zwischen Weiz und Gleisdorf, das unter anderem auf Kosten des Kulturgeschehens in der Region ging.
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Was es wiegt, das hat’s II: Ich

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Es hat jetzt nicht lange gedauert, daß ich hinter den Kulissen gefragt wurde: „Warum tust du das?“ Was tu ich? „Jemanden vorführen.“ Das tu ich? Wow! Wenn das den Status quo der steirischen Kulturpolitik treffend skizzieren würde, könnte ich mich von einer Brücke schmeißen. (Wir haben hier in der Nähe den Talübergang Arnwiesen, eine ziemlich imposante und sehr hohe Brücke.)

Autor Martin Krusche (Foto: Gerhard HY Fruhmann)
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Kulturpolitik: Themen sortieren

Ich bin bekanntermaßen der Ansicht, daß Politik, die nur von Funktionstragenden gepflegt wird, keine ist; nämlich: Politik. Damit meine ich: Politikerinnen und Politiker stehen für die „Staatskunst“, für das Funktionärswesen. Sie haben die Verwaltung zur Seite, von der umgesetzt werden soll, was das Funktionärswesen beschlossen hat. Das ist aber nur ein einzelner Aspekt des Themas.

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Das radikale Jahr Nummer 19

Wir sind durch Corona in unseren Fundamenten erwischt worden. Das ist inzwischen eine Art Kontinentalverschiebung vertrauter Zusammenhänge. Ich bin im 19. Jahr meines auf 20 Jahre angelegten Kunstprojektes „The Long Distance Howl“ angekommen. Womit im Auftakt nicht zu rechnen war: Da ist nun diese Pandemie, von der auch mein letztes Projektjahr (2022) noch bestimmt sein wird; im Sinn einer Adaptionsphase.

Unser Covermotiv stammte von Comic-Künstler Jörg Vogeltanz
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Wir

Mit der Corona-Pandemie ist unsre gesellshaft unter einen Druck geraten, der manches verdeutlicht, der Fragen aufwirft, der etablierte Konzepte einer Selbstdarstellung ins Wanken bringt. Was meint jemand, wenn dieses „Wir“ ausgerufen wird? Eine Erkundung meines Umfeldes.

Martin Krusche (rechts) im Gespräch mit Roger Chapman

01) Doctor youtubis causa
02) Wo noch niemand war
03) Die boomende Wirerei

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Es ist das 19. Jahr meines auf 20 Jahre angelegten Projektes „The Long Distance Howl“. Siehe dazu: Das neunzehnte Jahr“!

Siehe zur gesamten Themenstellung auch: Meine Post-Beuys-Befindlichkeit!

Doctor youtubis causa

Es ist so leicht dahingesagt: Wir! Das handelt oft von völlig unüberprüften Annahmen. Ich hab es mir inzwischen abgewöhnt. Dieses sagenhafte „Wir“ hat keinen breiteren Konsens. Gut, ich sag sicher noch gelegentlich: „Wir, das Kulturvölkchen.“ Damit ist aber ein Metier gemeint, ein Berufsfeld, sozial völlig fragmentiert.

(Quelle: profil)
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Das neunzehnte Jahr

Eine Faustregel, die auf der griechischen Tragödie beruht, lautet: ohne Krisis keine Katharsis. Da wir gewöhnlich jede Art von Veränderung scheuen, die – wenn sie unabwendbar scheint – große Widerstände erzeugen, sagen viele: „Katharsis nein Danke!“ Lustig! Als ob sich dadurch Krisen vermeiden ließen.

Ausschnitt aus einer Arbeit von Chris Scheuer
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New Concept Vertigo

Das sind Tage, an denen ich für manche Momente nicht mehr sagen kann, was eben noch Traumsequenzen waren, was Arbeit in Wachheit. Die Themen und Arbeitsschritte gehen mir ineinander. Schlafen und Wachsein verlieren scharfe Grenzen. Meine Arbeitstage sind derzeit nicht durch übliche Zeitschemata strukturiert.

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