Schlagwort-Archiv: Origami Ninja Association

Ich, Origami Ninja

Hier endet mein Part in einem Experiment, das im vergangen Frühjahr begonnen hat. Ich hielt am Montag, dem 15. März 2021, eine „Jubiläums-Teledrink-Session“ ab, um dem Jahr nach dem ersten Lockdown symbolisch etwas gegenüberzustellen: „Auf das Leben, auf die Poesie!“ Damit entfaltete sich dann die Online-Präsenz der Origami Ninja Association.

Frühes Origami-Motiv nach einer Arbeit von Turner
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Die Quest: Reglements

Wir können mit der Natur nicht verhandeln. Wer ignoriert, daß Naturgesetze über allen menschlichen Konventionen stehen, darf wohl als recht verhaltensoriginell gelten. Aber von Menschen vereinbarte Reglements können wir verhandeln; auch wenn manche das nicht möchten. Also brauchen wir zu unserer Arbeit, zum Planen und Umsetzen, verläßliche Daten, klare Informationen.

Mally on the Road
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Was es wiegt, das hat’s XLVII: Origami Ninjas

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Musiker Oliver Mally hat mich zuletzt aus Darmstadt angerufen. Wir sind uns nun über das Setting im nächsten Abschnitt einig. Mally fährt seine Tor, macht enorme Strecken, spielt seine Konzerte, hat sehr stille Stunden und sehr emotionale Momente. Ich sitze hauptsächlich in meiner Höhle im Neandertal. (Jüngster Schwank im Lauf der Dinge: die letzten Belastungsmomente haben mir ein Rauschen in den Ohren beschert, das nun seit Wochen nicht mehr verebbt. Es wird wohl bleiben.)

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Was es wiegt, das hat’s XLI: Freiheit der Kunst

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Einige Rückmeldungen zeigen mir, daß es sich herumgesprochen hat: ich stecke augenblicklich in einer Kontroverse, die mir Post von einem Anwalt eingebracht hat. Es ist ja nicht so, daß mich derlei kalt ließe. Aber selbst der Briefwechsel mit einem Juristen ist Diskurs.

Die Kunst schweigt nie! (Foto: Gerhard HY Fruhmann)
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Was es wiegt, das hat’s XXXIX: Öffentlicher Raum

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

In all den vergangene Jahren lautete eines meiner bevorzugten Mantras, daß der öffentliche Raum jener sei, wo wir ihn durch leibliche Anwesenheit zu einem politischen Raum machen. Das meint: reale soziale Begegnung und Diskurs. Das schließt die Substituierung solcher politischer Praxis durch Telepräsenz und Telekommunikation aus.

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Payer: einige Krusche-Variationen

Ich stelle mir das so vor: wenn ihm was auffällt, lehnt er sich zurück, lächelt und läßt seine Hand von der Leine. Haben Sie je einem versierten Zeichner zugesehen, wenn er loslegt?

Da ist nichts mehr von den Mühen der Hand-Augen-Koordination, die ein Kleinkind erst üben muß und die von sich selbst ergriffene Hobbymaler nie loswerden.

Bei Heinz Payer dürfte es so sein, wie ich das vom Schreiben kenne. Die Handlung – das Schreiben/das Zeichnen – ist zugleich Kognitionsakt und Äußerung.

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Was es wiegt, das hat’s XXV: Verschnöselung

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ein Unterschied zwischen Konsumation und Partizipation läge beispielsweise darin, daß man in der Teilhabe am Gemeinwesen auch Verantwortung dafür übernimmt, daß die ganze Situation gedeiht und nicht kippt, absäuft, nachdem vorhandene Ressourcen verbraucht wurden.

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Was es wiegt, das hat’s XXIV: Verdeckte Intentionen

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ich hab nun innerhalb von sieben Tagen zwei Touren mit Marketing-Fachmann Norbert Gall absolviert. Das sind so kleine „rollende Konferenzen“, in denen wir intensiv einen Strauß an Themen durchnehmen. Er ist ein Großstadtmensch (Wien), ich bin ein Provinzler. Er hat bisher für Konzerne und KMU gearbeitet, ich bin Freelancer des Kulturbetriebs. Überdies trennen uns rund 20 Jahre Lebenszeit. Das ist also eine gute Kontrast-Situation, die einige Aussagekraft hervorbringt, wenn wir bei Themen Schnittpunkte finde.

Norbert Gall
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