Wir könnten uns langsam damit befassen, daß eine Kulturrevolution von rechts sich prächtig entwickelt hat und längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

Wir könnten uns langsam damit befassen, daß eine Kulturrevolution von rechts sich prächtig entwickelt hat und längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
In meinem Bemühen, die lokalen und regionalen Vorkommnisse zu sortieren, bleiben auch Notizen grundsätzlicher Art einzuordnen.
Ich muß annehmen, daß etliches, was ich an Ereignissen und Botschaften vorfinde, auch andernorts seine weiteren Brennpunkte hat; steiermarkweit.
Generell: Laufende Notizen weiterlesenDie gesamte Angelegenheit ist derart komplex, daß ich hier einen eigenen Themenblock zusammenfasse.
Hintergrund
Ich habe mich zu verfassen dieser Kolumne entschlossen, als ich begann, gemeinsam mit Künstlerin Monika Lafer Episoden für den Gleisdorfe „Zeit.Raum“ vorzubereiten, die der Erinnerung an den 8. Mai 1945 gewidmet sind: Episode XXVI: Mai acht, Bruchstelle (Zum 8. Mai 1945)
Bauerntochter, Künstlerin, praktizierende Yogini und auf jeden Fall weitgereist. Eine Kombination, die für einen weiten Horizont gut sein sollte.
Was ich derzeit zu klären habe: Wurde ich aufgrund der mehr als 40 Jahre Praxis in Wissens- und Kulturarbeit von der Zeit überholt und bin daher ein Gestriger geworden?
Es gefiel ihm, eine ganze Stadt via Lautsprecher zu belehren. Aber er verbittet sich Kommentare seines Handelns.
Am 6. Mai ging meine Notiz bezüglich „Pausentaste“ online. Wir waren also vor rund eineinhalb Wochen an einen Tisch gesessen, wozu mich Isabella Tomschitz eingeladen hatte.
Wir haben ein semantisches Problem. Sind unsere Begriffe ausgebleicht und beliebig, wissen wir nicht, worüber wir reden.
Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Festgäste! Geschätzte Anwesende!
Nur zur Erinnerung: Seit 10 Jahren findet hier am Heldenplatz das „Fest der Freude“ statt. Und zwar am 8. Mai, jenem Datum, an dem der von Hitler angezettelte Weltkrieg in Europa zu Ende ging und das Nazi-Regime besiegt war.
Hinsehen und handeln, das ist Haltung weiterlesenDer Faschismus zeigt sich unter anderem gerne als folkloristische Kulturschützerei, in der Privatmythologien als „kulturelles Erbe“ behauptet werden.