Ich sollte nun jene Ereignisse zusammenfassen, durch die mir klar wurde, daß sich im steirischen Kulturbetrieb etwas radikal verändert hat; zum Nachteil der primären Kräfte.

Ich sollte nun jene Ereignisse zusammenfassen, durch die mir klar wurde, daß sich im steirischen Kulturbetrieb etwas radikal verändert hat; zum Nachteil der primären Kräfte.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
[Vorlauf] Künstler Hubert Brandstätter zeigt heute erlesene Manieren. Ich hab ihn weit burschikoser in Erinnerung. Nun hätte er mir ja zu einer außergewöhnlichen Frage Antwort geben können.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
[Vorlauf] Ich hab derzeit gute Gründe, der Frage nachzugehen, ob es in meinem Metier Funktionstragende gibt, die geneigt sind, einen Künstler zu schikanieren, falls er ihren Ansichten und Vorhaben im Weg steht oder dabei mindestens unbequem erscheint.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Menschen haben Interessen. Diese gedeihen oft als verdeckte Intentionen. Deshalb fordere ich in Kontroversen gerne: Nennen Sie Ihre Gründe! Ich habe allerdings inzwischen gelernt, daß in verschiedenen Bezugssystemen fundamental unterschiedliche Regeln gelten; auch für die Art wie Diskurse geführt werden und um Klarheiten gerungen wird.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Nicht alles, was eine Kunst ist, ist auch Kunst. Sprache ist Handeln. Begriffe erzeugen Realität. Der Staat fördert mich nicht, er leistet bei Deals seinen Teil. Wir müssen reden! Also der Reihe nach. Ich bin Künstler. Das ist mein Beruf. Daher hängt auch mein Broterwerb damit zusammen.
Das Bottom up-Prinzip III
Ich höre aktuell, daß Funktionäre dieses Prinzip als eine Kompetenz der Region auf Funktionärsebene betonen, nicht als ein Prinzip der Bürgerbeteiligung. Darauf gehe ich später noch mit einem jungen Beleg ein. Faktum ist, mein „Kunst Ost“ war das erste formelle LEADER Kultur-Projekt der Steiermark. Und seit damals bemühen sich Funktionstragende, Kompetenzen und Budgets auf ihrer Ebene zu halten, nicht nach unten (zu uns) freizugeben.