Schlagwort-Archiv: binder+co

basis-kunst: Jetzt aber…

Ob ich gut gelaunt bin? Ich könnte kaum vergnügter sein. Naja, ich könnte so vergnügt UND trunken von Lamprechts Weißburgunder sein. Das wäre noch eine zusätzliche Nuance, die mir behagen würde. Aber der neue Weißburgunder ist noch nicht auf Flaschen gezogen.

War jemand 2010 dabei, als wir die erste LEADER-Kulturkonferenz der Steiermark (mit der damaligen Kulturlandesrätin Bettina Vollath) in einer Weizer Autowerkstatt über die Bühne brachten? Das fanden vorab nicht alle Beteiligten so passend. Aber das hat hinreißend funktioniert. Jetzt kommt es noch eine Spur heftiger.

Kulturkonferenz in der Werkstatt vom „Loder Luis“

basis-kunst: Jetzt aber… weiterlesen

Reduktionen, Perspektiven

Die vergangenen Wochen hatte ich Arbeit daran, die derzeitige Projekt-Komplexität von kunst ost herunterzufahren. Da dieses ganzeUnterfangen vor allem einmal eine Art Labor ist, in dem ausgelotet werden muß, welche Strategien, Zielsetzungen und Verfahrensweisen sich kulturell abseits des Landeszentrums bewähren können, entstehen laufend neue Arbeitslinien.

Die bedürfen dann einer Prüfung dessen, was sich sinnvoll weiterverfolgen läßt. Das verlangt jeweils, einige der eröffneten Bereiche wieder hinter sich zu lassen. So etwa derzeit die „Kulturspange“ [link] und die erste Formation von „KWW – Kunst Wirtschaft Wissenschaft“ [link]

KUnstsammler Erich Wolf mit einem ersten Probedruck des Programmbuches für unser Symposion

Reduktionen, Perspektiven weiterlesen

Gleisdorf als Angelpunkt

Das Laufende umsetzen, nächste Schritte herbeiführen, Neues planen… Ich geb’ zu, manchmal fällt es mir schwer, so einen Fluß der Dinge sicherzustellen. Es ist ein gravierendes Kräftespiel.

Aber genau diese Kontinuität scheint eine der Voraussetzungen zu sein, damit solche Art Kulturarbeit auch in Kommunen und Unternehmen ausreichend ernst genommen wird, um Kooperationen und Kofinanzierungen wert zu sein.

Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov

Wir haben momentan im Zusammenspiel von kultur.at und kunst ost eine Reihe von Dingen auf die Schiene gebracht, die spannende Zeiten versprechen. Das lohnt dann die Anstrengung. Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov schreibt gerade ihre Dissertation.

In dieser Phase hat sie aber auch den kommenden „Frauen-Monat“ („Frauen, Macht und Technik“) von kunst ost vorbereitet und, was dem eine erhebliche Perspektive gibt, die Grundlagen für ein „Tech-Lab“ geschaffen, in dem wir wohl einige neue Maßstäbe setzen werden, was den Kontext „Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft“ betrifft.

Darüber hinaus wird Mirjana Peitler-Selakov dann ihr Engagement auf dem Kunstfeld reduzieren, denn sie kehrt in die Automobilentwicklung zurück, hat eine leitende Funktion im E-Car-Bereich von Magna Steyr [link] übernommen.

Kunstsammler Erich Wolf

Eine andere Praxisvariante des Kontext „Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft“ realisieren wir in Kooperation mit dem Unternehmer und Kunstsammler Erich Wolf: [link] Daraus ergibt sich der heurige Herbst-Schwerpunkt von kunst ost, welcher traditionell der Gegenwartskunst im internationalen Rang gewidmet ist.

Erich Wolf ist federführend in der Entwicklung des Symposions „Regionalität und Realität // Globalität und Virtualität“, das wir am 7. und 8. September dieses Jahres im Hause von Binder+Co [link] realisieren werden.

Damit möchte ich deutlich machen, daß wir augenscheinlich eine nächste Stufe erreicht haben, Themenstellungen und Arbeitsweisen hier in der Provinz auf ein Niveau zu bewegen, wo wir weder den Vergleich mit Projekten im Landeszentrum scheuen müssen, noch beim Schritt über Landesgrenzen eine schlechte Figur machen. Das meint auch, der primäre Ereignisort Gleisdorf erweist sich als ein Angelpunkt kultureller Innovation.