Ich glaube nicht an „engagierte Kunst“. Ich bleibe gegenüber der Idee von „politischer Kunst“ skeptisch.

Ich glaube nicht an „engagierte Kunst“. Ich bleibe gegenüber der Idee von „politischer Kunst“ skeptisch.

Das Geschichtchen paßt zum Umfeld des Nationalfeiertages in Österreich, der ein Anlaß sein mag, zu überlegen, was wir uns aktuell darunter vorstellen möchten: Republik Österreich.

Wer mir hier zum Thema „Archipel“ nun ein paar mal über die Schulter geschaut hat, wird verstanden haben, daß es im Kern um die Kunst geht.

Während ich die Tesserakt-Protokolle zusammenfasse, trennen mich bloß noch ein paar Tage von jenem Treffen, in dem sehr verschiedene Kreise miteinander in Berührung gebracht werden, um ein gemeinsames Vorgehen zu erörtern.

Ja, Volkskultur können wir auch. Und zwar auf sehr relevantem Niveau. Nein, nicht das gesamte Genre. Erstens ist das nicht nötig und zweitens ist Kunst Ost kein Institut.

Aus einem Arbeitsgespräch mit Fotograf Richard Mayr, das den Beginn des September 2023 markiert, kommt die Übereinkunft, eine Themenlinie herauszuarbeiten, die aus unserer bisherigen Kooperation resultiert.

Wenn ich mit Künstlern über Kunst rede, dann heißt das, wir sprechen über unsere Arbeit und deren Bedingungen. Freilich gibt es höchst unterschiedliche Auffassungen, welche Positionen in solchen Fragen relevant seien.

Ich möchte hier ein wenig ausleuchten, was meine Erinnerung an jene Jahre hergibt, als ich sehr konkret erlebt habe, wie sich Volkskultur und Popkultur verzahnt haben. Das geschah für mich wesentlich über die Musik.

Ich hab in „Die Sache mit den Quanten“ etwas notiert, was sich auch auf die Kunstpraxis umlegen läßt, in der Wissenschaft Relevanz hat und auch in der Wirtschaft nicht ignoriert werden sollte.

In diversen regionalen Managements und kommunalen Einrichtungen, aber auch in Kulturinitiativen, sehe ich manchmal einen Modus, der mich an Artillerie denken läßt.
