Jüngst, als ich am Supermarkt vorbeikam, fiel mir ein Plakat auf: „Sind Sie Opfer von Gewalt?“ Was für ein Affront, daß dieses Thema plakatiert werden muß, anstatt als minimales Problemfeld adäquate Bearbeitung durch Profis zu erfahren.

Jüngst, als ich am Supermarkt vorbeikam, fiel mir ein Plakat auf: „Sind Sie Opfer von Gewalt?“ Was für ein Affront, daß dieses Thema plakatiert werden muß, anstatt als minimales Problemfeld adäquate Bearbeitung durch Profis zu erfahren.
In unserer Gesellschaft scheint es verlockend zu sein, komplexere Vorgänge oder Formationen zu zentralisieren, von einer Stelle aus unter Kontrolle zu bekommen.
Ich hab mir bei der Arbeit an Mythos Puch X überlegt, auf welche Weise sich veranschaulichen ließe, wie der Mensch mit Technik einige Brückenschläge zwischen Natur und Kultur zuwege gebracht hat.
Von Martin Krusche
Gleich vorweg, ich bin seit Jahren von der eher schlampigen Frage ermüdet, die so oder so ähnlich immer wieder auftaucht: „Kannst du mir eigentlich sagen, was Kunst ist?“
Oft ist das auch keine Frage, sondern eine Unterstellung, die andeutet, Kunst sei vermutlich ein Schwindel, sonst könnte man es ja genau sagen.
Diese Auffassung ist freilich Unfug, welchen sich schlichte Gemüter gönnen, weil sie sich mit Widersprüchlichkeiten und Unwägbarem, mit der Komplexität solcher Themen nicht belasten möchten.
WeiterlesenKurze Zeit, nachdem wir im Archipel „Oststeirisches“ (Das Wesen der Region) als eines unserer Round Table-Themen definiert haben, lese ich in verschiedenen Blättern allerhand zu ähnlichen Themenstellungen.
Nein, das ist kein Skript für einem Agentenfilm. Mein aktuelles Arbeitsvorhaben ist auf fünf Kreise gestützt, vier sind im Augenblick definiert.
Das Stillleben Vier Mohnblüten in einer Vase, 73 x 51cm, Öl auf Hartfaserplatte, ist vermutlich nach 1950 entstanden. Die Datierung der Arbeiten ist eine Herausforderung. Bis auf wenige, vom Künstler selbst stammende Jahreszahlen auf den Werken muss man anhand von Indizien Aussagen treffen.
Von Monika Lafer
Der zeit.raum, den es seit 2021 als autonomes Kunstprojekt gibt, wurde 2023 als Schnittstelle zwischen Kommune, autonomer Kunstarbeit und Wirtschaft definiert.
WeiterlesenMonika Lafer verknüpft ihre Kompetenzen als aktive Malerin mit der Wißbegier einer Kunsthistorikerin.