Die nächste NID-Publikation ist da. Monika Lafers Essay zu einem Volkskultur-Thema.

Die nächste NID-Publikation ist da. Monika Lafers Essay zu einem Volkskultur-Thema.

Es ist eines der bewegendsten Bücher in der Bibliothek meines Lebens. Vor allem, weil es mir von einem Menschen erzählte, der gegen alle denkbaren Widerstände darum gerungen hat, Bücher lesen zu können.

Eine digitale Ergänzung des Buches: Camillo Kurtz (1896 – 1973), ein Werkverzeichnis von Monika Lafer, nun online zur Durchsicht.

Abgehobene Sprache? Vor Jahren hatte ich einen kuriosen Moment. Der damalige Kulturreferent Gleisdorfs stellte mir per Email die rhetorische Frage, ob es denn nötig sei, daß ich mich einer so „abgehobenen“ Sprache bediene und viele Begriffe verwenden würde, die nicht allgemein geläufig seien.

Manchmal pressiert es eben. Nachdem ich nun als NID-Editor meinen (elektronischen) Schlüssel erhalten habe, war erst einmal Folge 1 der Tesserakt-Reihe fällig. (Siehe den Link am Seitenende!) Nun aber auch die Folge 6 der Gleisdorf-Zwölfseiter.

Samstag Abend in unserem Filialbüro namens Kaltenbrunnerhof. Ein souveränes Wirts-Ehepaar, vorzügliche Küche und gut gelaunte Leute rund um uns. Wissenschafter Hermann Maurer rückte mir seinen Laptop herüber, merkte an: „Das machst du jetzt selber.“ Schritt für Schritt. Unter Anleitung.

Nun ist endlich mein fünftes Booklet der Reihe „Gleisdorf.Überlagerungen“ fertig, online, und der Bereich kommt neu in Schwung. Ich möchte die geplanten zehn Ausgaben realisieren, derweil andere Themenschwerpunkte entwickeln.

Es ist ein Weilchen her, daß ich meinen Twitter-Account gelöscht habe, weil es mir zu blöd war, laufend x Kanäle mit Inhalten zu bespielen. Das Paket war mir zu breit geworden. Ich stamme noch aus jener frühen Netzkultur-Ära, da galt in meinem Milieu auf Website der Hinweis „under construction“ als verpönt.

Mit der Folge IV von „Gleisdorf.Überlagerungen“ im Netz klärt sich für mich allerhand an den konzeptuellen Fragen, die sich aus so einer neuen Technologie ergeben. Klar, die Komplexität der Erzählweise nimmt dabei nicht ab. Das gilt meist als unvernünftig. Aber ich muß das auf genau diese Art erkunden.

Nun ist mein drittes Booklet dieser Serie online. Symbolträchtig, daß ich die Reihe „Gleisdorf.Überlagerungen“ nenne und dabei sehr assoziativ vorgehe. Meine Erzählweise ist dabei von den alten Wunderkammern angeregt. Das verzahnt sich mit dem Wesen von Hypertext. Ich mache dafür also mediengeschichtlich ein großes Zeitfenster auf.
